Frisch aus dem Hausarrest entlassen, zelebriert 6ix9ine seine zurückgewonnene Freiheit.

New York (fri) - Nur wenige Stunden nach dem Ende seines Hausarrests veröffentlicht 6ix9ine ein Lied mit Musikvideo von den Straßen Brooklyns. Vielleicht der Kürze der Zeit, vielleicht der Inhaltsleere des Songs geschuldet, kommt dieser kaum über anderthalb Minuten hinaus. Trotzdem stellt der Text klar: 6ix9ine mag Frauen. "Punani" als Slang für Vagina lässt hier wenig Platz für Zweifel.

Das Video begleitet den Rapper auf seinem ersten Rundgang in der neu gewonnenen Freiheit. 6ix9ine war 2018 wegen illegalen Waffenbesitzes und der Beteiligung an einem bewaffneten Raubüberfall zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, wechselte jedoch im April aus dem Gefängnis in Hausarrest. Grund hierfür war die Covid-19-Pandemie und die Asthma-Erkrankung des Rappers. Bereits aus dem Hausarrest gab es neue Musik zu hören.

Stilistisch blieb der New Yorker sich dabei stets treu: laut, bunt und drüber. Auch bei "Punani" ändert sich hier nichts. Er trägt so viele Geldbündel und hat so viele Autos, dass es unpraktisch scheint. Für das Video blockiert der Rapper auch mal eine Straße mit Sportwagen und fährt auf der Windschutzscheibe mit. Beim Kaffee ist der Geschmack aber weniger extravagant: Dafür geht er ins Fastfood-Restaurant.

Zum Schluss des Videos blendet 6ix9ine noch die Aufforderung ein, man solle ihm auf Social Media folgen, er werde dann zurückfolgen. Bisher folgt er allerdings noch niemandem.

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laut.de-Porträt 6ix9ine

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