Den US-Rapper Beanie Sigel traf in den Straßen von New Jersey eine Kugel in den Bauch. Noch besteht Unklarheit darüber, wie kritisch sein Zustand ist.

Pleasantville (mhe) - Beanie Sigel ist auf dem Weg der Besserung, nachdem der Rapper am vergangenen Freitag in Pleasantville, New Jersey nach noch unbekanntem Hergang eine Kugel abbekam. Auch ein weiterer Mann wurde bei der Aktion verletzt.

Gesundheitszustand und Tathergang noch unklar

Sofort nach der Tat wurde Dwight Grant, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er noch am selben Nachmittag nach einem erfolgreichen Eingriff aufwachte. MTV berichtete am selben Tag, es bestehe keine Lebensgefahr. Der stationäre Philadelphia NBC-Sender will hingegen erfahren haben, dass der Zustand des Musikers durchaus kritisch sei.

Der zuständige Polizei-Chef Jose Ruiz gab zu Protokoll: "Es muss eine Auseinandersetzung gegeben haben, die dazu führte, dass Mr. Grant angeschossen wurde. Das ist alles, was wir bisher wissen."

Nicht die erste Schusswunde

Für Jay-Zs Günstling Sigel, der wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und später wegen Steuerhinterziehung erstmals 2004 inhaftiert worden war und sich erst seit August wieder auf freiem Fuß befindet, war der 5. Dezember der letzte Bewährungstag. Bereits 2006 erlitt der Gründer des Hip-Hop-Kollektivs State Property eine Verletzung bei einer Schießerei.

Den Aussagen seines Anwalts Fortunato Perri Jr. zufolge war der 40-Jährige in diesem Falle allerdings nicht das beabsichtigte Ziel des Schützen.

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laut.de-Porträt Beanie Sigel

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