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Talking Heads - "Stop Making Sense"

Die Langzeitwirkung dieser Platte erfährt 2024 ein ordentliches Reboot: Der dazugehörige Konzertfilm von Jonathan Demme erscheint zum Jubiläum in restaurierter 4K-Fassung neu und beim Toronto International Film Festival lassen sich David Byrne, Tina Weymouth, Chris Frantz und Jerry Harrison höchstpersönlich blicken, erstmals nach 20 Jahren. Zudem erhält die New Yorker New Wave-/Postpunk-Band mit "Everyone's Getting Involved: A Tribute to Talking Heads' Stop Making Sense" Huldigungen von unter anderem Paramore, Lorde, Miley Cyrus und The National.

"Stop Making Sense" bildet einen Zusammenschnitt der letzten drei Konzerte der Talking Heads im Pantages Theater in Hollywood 1983 ab. Funk und Afrobeat halten die Songs zusammen, die sich seit dem Debütalbum 1977 stilistisch hörbar weiter entwickelt hatten. "Hi, I've got a tape I wanna play you", lauten Byrnes erste Worte, die ein eigentümliches wie unvergleichliches Pop-Theater folgen lassen.

Vom Hit-Opener "Psycho Killer" über "Burning Down The House" bis zu "Once In A Lifetime" liefern die New Yorker ein Programm aus Paranoia und Polyrhythmen, das in vielen Fällen die Studioversionen noch toppt. Zumindest wenn man auf die Funk-Komponent steht. Die Idee, afrikanische Rhythmen in westliche (Rock-)Musik zu integrieren, war damals noch recht neu und wurde selten so überzeugend umgesetzt.

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