Nicht alle lieben "Jesus Is King", aber jeder hört es. Nun zog der Rapper mit Album-Rekordhalter Eminem gleich.

Los Angeles (bal) - Nachdem Kanye Wests heiß erwartetes Album "Jesus Is King" immer wieder verschoben wurde, rief das letzte Woche tatsächlich veröffentlichte Gospel-Projekt vorwiegend gemischte Reaktionen hervor. Hören wollte es aber offenbar jeder, denn "Jesus Is King" ist als neuntes Kanye-Album in Folge auf Platz eins der US-Charts eingestiegen. Vor ihm gelang das nur Eminem mit allen Alben von "The Marshall Mathers LP" (2000) bis "Kamikaze" (2018).

An Kanyes Erfolg konnten auch die bizarrsten, wie immer vom Rapper selbst provozierten Schlagzeilen nichts ändern. Neuester Aufreger: Kanye soll im Rahmen eines Sunday Service-Konzerts in der Bethany Church in Baton Rouge seine Fans horrenden Essenspreisen ausgesetzt haben. Diese Vermutung legten Foto-Tweets einer Teilnehmerin nahe, auf dem ein 55 US-Dollar teures "Brunch Menü" mit zwei Pancakes, zwei Streifen Bacon und einem Stück Wurst zu sehen war. Erinnerungen an das desaströse Fyre Festival kamen auf, flankiert vom Hashtag #brunchella. Inzwischen hat allerdings die Cateringfirma die Verantwortung für die enttäuschende Mahlzeit übernommen.


Die Kanye-Wochen sind indes (aller Voraussicht nach) noch nicht vorbei: An Weihnachten soll sein nächstes Album "Jesus Is Born" erscheinen.

Fotos

Eminem und Kanye West

Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © LAUT AG (Fotograf: ) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst) Eminem und Kanye West,  | © laut.de (Fotograf: Tobias Herbst)

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1 Kommentar mit 4 Antworten

  • Vor 4 Jahren

    Hier nervt es halt, dass mittlerweile Clicks bei Spotify und co für die Chart-Bewertung zählen...hören will es meinetwegen jeder, kaufen aber hoffentlich die wenigsten danach :koks:

    Die Jesus-Hirnfick-Scheiße geht mal gar nicht!

    • Vor 4 Jahren

      Sehe da kein Problem. Früher habe ich mir Alben gekauft um dann festzustellen: einmal anhören hätte mir gereicht. Absolute Geldverschwendung aber floss in die Charts ein. Und der Typ der sich in den Saturn stellt, diese ranzigen Kopfhörer dort aufsetzt um ein Album Probezuhören war ich nie. Ist mir echt zu ecklig und bescheuert da dann ne Stunde rumzustehen. ( gut heutzutage nur noch ne halbe Stunde, länger sind die meisten Alben ja nicht mehr)
      Und ich kenne viele Leute bei denen das genauso ist. Also will sagen, die Charts wurden schon immer verfälscht durch alles mögliche, wieso sich also immer so über Streaming aufregen? Meine Mum verschenkt zu Weihnachten z.B. CDs von Sarah Connor und Co an Leute wo sie denkt das könnte denen Gefallen. Ich bin mir sicher die CDs landen ungehört auf dem Müll. Das verfälscht genauso die Charts. Also bist du jetzt auch genervt von meiner Mum??? ;)

    • Vor 4 Jahren

      ok. bei der releaseverschiebungs vorgeschichte ein album mit dem titel "jesus is born" für weihnachten anzukündigen... gewagt. aber hey. ostern ist ja auch irgendwie... was mit jesus.

    • Vor 4 Jahren

      ich will es nicht mal hören

    • Vor 4 Jahren

      @Wunderzucker
      "Und der Typ der sich in den Saturn stellt, diese ranzigen Kopfhörer dort aufsetzt um ein Album Probezuhören war ich nie"

      Ich schon. Ändert aber nix, da in keinem Saturn, in dem ich in den letzten Jahren war, noch diese klassischen Reinhörstationen für CDs existieren. Gibt nur noch digitale 10 sek Schnipsel auf die Billo-Bügel. Da ist man auch ohne spotify also mittlerweile besser beraten, zuhause vorsondiert zu haben ;)