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Billyboy

Bevor wir ans Eingemachte gehen: Nutzen wir die eingängliche Aufmersamkeit für ein paar Tracks, die sonst vermutlich untergehen würden. Wobei ich mir bei ihm da keine Sorgen mache:

Billa Joe ist noch recht frisch dabei, aber definitiv kein Geheimtipp mehr. Der Junge (dessen Name mir irgendwie ein bisschen zu sehr nach Joe Rilla klingt) kam quasi mit komplettem Schnellstarter-Paket in die Szene, steht gerade bei Summer Cem unter Vertrag, arbeitete aber auch schon mit Luciano, Badmómzjay und jetzt mit den Starproduzenten Geenaro und Ghana Beats.

Soll nicht klingen, als schreie ich hier "Industry Plant!" Ich verstehe komplett, warum alle Welt sofort auf diesen Hypetrain springt: Das ist ziemlich, ziemlich smooth. Der cineastische Beat gegen das schön eingesetzte Autotune im Refrain, das zehrt zwar schon von Travis, aber Billa setzt es ziemlich gut um. Dazu kommt, dass er in Flow wie Ausstrahlung einfach wirklich verdammt natürlich rüberkommt.

"Speed" gehört zu einem Album namens "Longstoryshort", das ich mir, Stand jetzt, noch nicht gegeben, an das ich nun aber gemäßigt hohe Erwartungen habe. Ein paar Sorgen bleiben schließlich doch noch: Wie viel Eigenes wartet da im Sound auf uns? Wichtiger noch: Was ist das für ein komisches, gewollt künstlerisches Video? Was sind das für Schnitte? Nähme man diesen coolen Kamera-Look weg, würde man erst richtig merken, wie albern der Clip eigentlich ist. Aber das soll nicht mein Problem sein.

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