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15 neue Soad-Songs

Teil des diesjährigen RaR/RiP-Line-Ups: System Of A Down. Dass Serj Tankian und Co. neue Songs vorführen ist eher unwahrscheinlich, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Zumal Drummer John Dolmayan gerade in der "Dave & Mahoney Morning Show" (via Blabbermouth) verkündete, dass die Band 2016 im Studio verbracht und dabei "15 Songs zustandegebracht hat, die mindestens so gut sind, wie das, was wir früher gemacht haben. Und ich stelle diese Behauptung nicht ohne Grund auf. Wir sind besser denn je, tighter denn je, wissen, was wir tun, und die Songs existieren."

Dolmayan führt an, dass gerade der Tod Chris Cornells ihm vor Augen geführt habe, dass es jederzeit vorbei sein kann und äußert sich gewillt, baldmöglichst ein Album aufzunehmen: "Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir in den letzten zwölf Jahren fünf Platten veröffentlicht". Gleichzeitig gibt er aber zu, dass es genügend Bands gibt, die es lieber hätten sein lassen sollen mit neuen Veröffentlichungen und dass System Of A Down es finanziell momentan definitiv nicht nötig hätten, eine neue Platte aufzunehmen.

Ihmzufolge steht dem zwar niemand innerhalb der Band im Wege, es sei aber eher eine Sache von "Raufen wir uns endlich mal zusammen und bringen es fertig. Es ist als gäbe es zwei System Of A Downs. Jeder ist voll dabei, wenn wir im Studio und auf Tour sind – wir verstehen uns prächtig. Aber irgendwie gibt es trotzdem Probleme, die nie aufkommen, wenn wir zusammen sind. Die müssen wir ausräumen."

Mit Chris Cornell verband übrigens vor allem Sänger Serj Tankian eine enge Freundschaft. Die beiden arbeiteten zuletzt am Soundtrack zum Hollywood-Streifen "The Promise zusammen". Der Film beschäftigt sich mit dem armenischen Genozid im frühen 20. Jahrhundert – ein Thema, das seinen Weg auch wiederholt in die Musik und außermusikalische Aktivität System Of A Downs fand. Alle vier Bandmitglieder haben armenische Wurzeln.

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