Sogar Pfiffe musste der King of Pop bei seiner Mega-Show ertragen - allein seine Klassiker wurden gefeiert.
New York (tei) - Es sollte das Pop-Ereignis des Jahres werden. Kaum mehr erträglich war das Hin und Her vor den beiden Jacko-Shows - bis zuletzt war das Line-up nicht endgültig klar. Whitney Housten zum Beispiel. Am Freitag war sie da, die ABC-Moderatorin hatte bei der ungewohnt dünnen Sängerin bereits Skelett-Asssoziationen, bei der zweiten Show fehlte Whitney dann. Oder Britney Spears. Ein großes Tam-Tam wurde um ihren gemeinsamen Auftritt gemacht, dann untersagte ihre Partner-TV-Gesellschaft den Auftritt, Tränen flossen und irgendwie gab es doch noch eine Einigung in letzter Minute - sie tanzte gemeinsam mit Michael Jackson.
Einer der Höhepunkte der Shows - von wegen der 43-Jährige wäre nicht mehr so recht fit - seine legendären Tanzeinlagen saßen. Bis er jedoch erst einmal auf der Bühne des Madison Square Gardens auftauchte, verging eine halbe Ewigkeit. Die Fans wurden bereits ungeduldig und fingen an zu pfeifen, als Hollywood Star Marlon Brando in einer nimmer enden wollenden Rede Jacksons weltweites Engagement für Kinder beweihräucherte. Enervierend!
Jacksons neueren Stücke wie die aktuelle Single "You Rock My World" kamen mäßig an - der Titel "König des Flops" war schnell vergeben. Der Auftritt der Jackson Five wurde hingegen stürmisch gefeiert. Gefeiert werden sollte wohl besser auch sein neues Album Invincible. Wie
die New York Post berichtete, soll Jackson in argen wirtschaftlichen Nöten stecken - seine Rechte an den Beatlessongs hätten erst jüngst als Sicherheit für einen neuerlichen 200 Millionen Dollar Kredit herhalten müssen.
Noch keine Kommentare