Vier Tage Gigs und Workshops auf zwei virtuellen Bühnen - jetzt Tickets buchen.

WWW (laut) - Die Idee zum Online-Festival für Musikerinnen kam Raketerei-Chefin Imke Machura im ersten Lockdown, als Existenznot - gerade in der Musikbranche - Teil des Alltags wurde, wie sie in ihrem Podcast erzählt.

Die Besonderheit: Die Auftritte waren vorproduziert und im Mittelpunkt stand eher das gemeinsame Erleben der Konzerte bzw. der Austausch zwischen Publikum, Künstlerinnen und Veranstalterinnen - beim virtuellen Festival verschwimmt die Grenze zwischen Musikerinnen und Publikum bewusst, mehrere hundert Besucher*innen waren bei der Premiere vor dem Bildschirm dabei.

2021 - noch mehr Programm

Ein voller Erfolg, der sich 2021 wiederholen soll: Vom 26. bis 29. März warten beim Raketerei-Festival jeweils dreißigminütige Auftritte von 15 Musikerinnen. Die musikalische Bandbreite reicht von Singer/Songwriter, Pop, Elektro und Techno über Folk, Jazz, Klassik und Oper bis hin zu Metal. Gelistet sind u.a. Luise, MOXX, Aga Labus, Ally Storch, Roods & Reeds, Salma mit Sahne, Hauke Kranz, Sabine Hermann und Maren Kips. Ein Secret-Gig steht ebenfalls auf dem Programm.

Zudem wird die zweite Auflage des Online-Festivals, das via Zoom ausgespielt wird, um interessante Workshops und eine Talkrunde erweitert. Die insgesamt zwölf Veranstaltungen der Convention sind den Konzerten vorgeschaltet. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Selbstvermarktung: Wie kann ich mit der eigenen Musik Geld verdienen? Aber auch gemeinsame Meditations-Sessions sind geplant. Die Workshops zu Themen wie Tontechnik und Bühnencoaching, aber auch Schreibblockaden überwinden oder Remixing mit Ableton Live werden von Machura selbst sowie anderen Künstlerinnen angeboten.

Festivalprogramm und Timetable im Detail findet ihr hier. Abgerundet wird der Event durch ein virtuelles Festivalgelände, konkret eine geschlossene Facebook-Gruppe, auf dem sich die Festivalbesucher*innen über die Live-Funktion kennenlernen und austauschen können.

Drei Ticket-Kategorien

Insgesamt gibt es drei Ticket-Varianten im Preissegment 25 bis 69 Euro. Tickets gibts hier. Ein Freundeskreis-Rabatt wird in der einfachsten Kategorie ebenfalls angeboten.

Die 2017 gegründete Raketerei ist nach eigenen Angaben mit rund 1.500 Mitgliedern die beliebteste Musikerinnen-Community im deutschsprachigen Raum und erreicht über ihre Kanäle bis zu 4.000 Musikerinnen. Ziel ist es, Künstlerinnen beim Aufbau einer profitablen Karriere zu supporten bzw. ihren unternehmerischen Blick auf den Job zu schärfen.

1 Kommentar mit 4 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Stellt euch mal den Aufschrei vor, wenn es 2021 ein Festival nur mit männlichen Künstlern geben würde. Man möchte es sich gar nicht ausdenken! Weiß zudem nicht, ob Medikation bei Borderline und/oder mangelnden Selbstwert etwas bringt. Gibt es da nicht ne Studie drüber?

    • Vor 3 Jahren

      Meditation, Verzeihung. Wobei, bei Medikation wäre ich mir auch nicht so sicher.

    • Vor 3 Jahren

      Gegen diese Art von Psychose ist noch kein Kraut gewachsen.
      Abhilfe würde hier die Lebenswirklichkeit schaffen, aber gegen die sind diese Wahnsinnigen nun mal immun.

      Und was ist eigentlich mit Musikeraußen?
      Die werden hier aufs Übelste diskriminiert!
      Haben sie auch nicht besser verdient.
      Schließlich befinden sich darunter ja die abgrundtief bitterbösen weißen Männer, womöglich noch heterosexuell.

      Für die ach so wichtige Diversität dürfte dank der jederzeit frei wählbaren etwa 80 Geschlechter immerhin gesorgt sein.
      Und wer behauptet, sein Geschlecht sei angeboren, muß ohnehin ein rechtsextremer Nazi sein...

    • Vor 3 Jahren

      Das heißt nicht Nazi, sondern Nationalsozialist*innen. ;-)

    • Vor 3 Jahren

      Und -außen, verdammt!
      Sollen sich die -außen etwa diskriminiert fühlen?!