Die 5. Staffel läuft - mit neuen Masken und Traumquote. Für Jens Riewa ein kurzes Vergnügen: Kaum angetreten, schied er schon wieder aus.

Köln (dani) - Yüah, es geht wieder los! Zum zweiten Mal in diesem Jahr startet eine neue Staffel "The Masked Singer", diesmal sogar - wie sich das für das beste existierende Unterhaltungsformat gehört - auch nicht unter der Woche, sondern stilecht als Samstagabend-Show. Als abendfüllende Samstagabend-Show, um genau zu sein: Mit den üblichen zahlreichen Werbeunterbrechungen bringt es das farbenfrohe Kostümspektakel auf eine Laufzeit von knapp dreieinhalb Stunden. Es steckt aber auch wieder allerlei drin. Seid ihr bereit? Egal, dafür kann man ohnehin nicht bereit sein. So sah er aus, der ...

... Auftakt der 5. Staffel

An das Spielprinzip erinnern sich alle noch? Falls nicht: Es ist ruckzuck erklärt. Stopf' einen Schwung Prominente in möglichst bescheuerte Kostüme, stell' sie auf eine Bühne, lass' sie Lieder singen, streu' möglichst verwirrende Hinweise auf ihre Identität unters Volk - und dann lass' die Nation raten, wer im jeweiligen Häs stecken könnte.

Zu gewinnen gibts nichts, es geht ausschließlich um den Spaß, ums Rechthaben und um die Ehre - und weil alle Beteiligten das Format von Herzen liebhaben, ist der dämliche Mummenschanz die herzerwärmendste Angelegenheit, die die hiesige Fernsehlandschaft seit langer Zeit zu bieten hat.

Moderator Matthias Opdenhövel gibt in diesem schrägen Theater den wie immer erstaunlich souveränen Zirkusdirektor. Sein "Es ist so schön, dass ihr da seid" in Richtung des nach zwei einsamen Staffeln nun endlich wieder gegenwärtigem Studiopublikum kauft ihm wirklich jede*r ab. Fest im Rateteam sitzen die allzeit überenthusiastische Ruth Moschner und ihr Gegenpol Rea Garvey. Zwischen diesen beiden Extremen sorgt ein wöchentlich wechselnder Gast für Ausgleich, diesmal Alvaro Soler.

Traumquote zum Staffelstart

Ach, fast vergessen: Am Ende entscheidet das Publikum. Der Charakter, der die wenigsten Stimmen einsammelt, wird enttarnt und muss gehen. Dieses harte Los trifft als erstes in Runde fünf die Chili ... und wieder schält sich aus einem herrlich bescheuerten Kostüm ein Nachrichtensprecher: Im scharfen Anzug steckte Jens Riewa.

Aus dem sprudelt die Begeisterung, dass er bei dem Mumpitz mitmachen durfte, nur so heraus: "Ich hatte die Zeit meines Lebens. Ich danke ProSieben für die sensationellste Familienshow des Universums", freut er sich. "Das wird noch hundert Jahre funktionieren." Ich könnte mir wahrhaftig Schlimmeres vorstellen. Fürs erste Mal auf dem neuen Sendeplatz hat das Format jedenfalls bestens funktioniert: ProSieben vermeldet eine Traumquote von 24,1 Prozent Marktanteil.

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