Bei den siebten Blind Auditions steht wieder der Gesang im Mittelpunkt. Die Coaches halten sich zurück – sowohl mit dem Buzzern, als auch mit ihren Possen.

Berlin (pabi) - Eine Frage stellen sich die Coaches in der gestrigen Ausgabe von The Voice Of Germany mehrmals: Typ oder Frau? Gleich von der ersten Kandidatin Anna Lena Schäfer ist die Jury überrascht – denkt sie doch, dass da eben ein Mann gesungen hatte. Damit hatte die Siebzehnjährige aber ohnehin gerechnet und lässt sich von den Juroren nicht aus der Ruhe bringen. Die Fanta 4, Yvonne Catterfeld und Samu Haber überzeugt sie mit ihrer kraftvollen, tiefen Stimme und der Performance von AnnenMayKantereits "Barfuß Am Klavier". Schließlich entscheidet sie sich für Samu Haber.

Ganz ähnlich beim Schauspieler Artur Molin und seiner Darbietung von "The Most Beautiful Girl In The World" von Prince. Mit seiner Kopfstimme überzeugt er keinen der Coaches wirklich, als er dann aber seine tiefe Stimme auspackt, drücken Andreas Bourani und Yvonne Catterfeld. Für letztere entscheidet sich Artur dann auch.

Alles auf eine Karte

Olaf Klaas, mit 53 der älteste Teilnehmer bei The Voice und mit dementsprechender Bühnenerfahrung ausgestattet, gibt Joe Cockers "Unchain My Heart" zum Besten und macht diesem sowohl mit seiner Stimme, als auch mit seinem Aussehen Konkurrenz. Aber leider dreht sich keiner der Coaches um. Smudo und Michi Beck gewinnen Elena Stegaru für sich. Die rappt zum ersten Mal, dafür aber ziemlich gut. Auch die restlichen Coaches sind von ihrer temperamentvollen Gesangsstimme begeistert.

Boris Alexander Stein singt eigentlich in einer Post-Hardcore Band und hat für seine Musikkarriere alles auf eine Karte gesetzt. Mit seinem emotionalen Auftritt bezaubert er Yvonne Catterfeld und kommt verdient eine Runde weiter. Bei der Motor-Monteurin Sarah mit Wiener Schmäh buzzert Andreas Bourani als Einziger. Der gibt sich ansonsten ungewohnt zurückhaltend, was der Sendung aber keineswegs schadet.

Gegen Ende kommt noch eine Überraschung

Dann sind da noch Kai Schernbeck und Marco Pinto. Kai begleitet sich selbst am Klavier zu "If I Could Fly", kann aber niemanden zum Buzzern bewegen. Zwar bereut Yvonne Catterfeld ihre Entscheidung hinterher. Das ist dann aber zu spät. Marco Pinto, der das Singen zur Therapie gegen sein Stottern für sich entdeckt hat, interpretiert in etwas eigenartiger Weise Ed Sheerans "Lego House". Die Fanta 4 finden das aber gut und setzen sich gegen Samu Haber durch.

Am Ende dann noch mal – wer hätt's gedacht – eine Überraschung. Sem Eisinger hat noch nie vor Publikum gesungen, haut dann aber mit "One Call Away" von Charlie Puth alle Juroren um. Samu Haber lockt ihn dann mit dem finnischen Sprichwort "In seinem Team funktioniert das wie die Toilette im Zug" in sein Team.

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