VÖ: 10. Januar 2005 (Rough Trade/Sanctuary) Alternative
Nur wenige Minuten, nachdem die ersten Töne seiner tiefen Stimme erklungen sind, fühlt man sich zu Hause. Geborgen, umhüllt: Wie bei einem alten Bekannten. Was am Gesang liegt und daran, dass Adam Green seit dem letzten Album kaum etwas an seinem Konzept änderte. Immer noch sind die Songs spritzig-sarkastisch, …
das is mein Ernst, am Montag kauf ich mir Karten. Ich wohn in Erlangen und einige Freunde von mir kommen dann extra wegen dem Konzert und wir gehen dann da alle hin. so seid geschockt! »):
ich kenn jetzt nicht so viel von dem neuen album, aber was ich kenn finde ich sehr stereotyp. das songwriting ist in meinen ohren eher unoriginell, die texte ebenso.
oder sollte ich das künstlerische element einfach nicht verstanden haben?
irgendwie erinnert mich der typ an ringo starr, die schlaksigen bewegungen, das leicht autistische gehabe... ich glaube das ist sein erfolgskonzept: den finden halt die mädels süß, weil er so zerstrubbelt aussieht.
lesen, lesen,..was schlägst du stattdessen vor herr style-polizist? belehre mich! könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass jeder schreibt, was er denkt und der andere das einfach akzeptiert? wär doch mal was anderes...
so back to topic. ich kenn Adam Green gar nicht außer ein bisschen von den Moldy Peaches und da blieb mir auch die Frau in besserer Erinnerung. Da um den Jungen im Moment so ein Gewese gemacht wird, mußte ich mich irgendwie informieren. Durch reinen Zufall, war an dem selben Tag an dem ich diesen Entschluß fasste, der AG Auftritt bei SK. Also quälte ich mich durch das Vorgeplänkel (scheiße war die Frau ätzend) und konnte dann am Ende Emily bestaunen, was ich von dem Lied halten soll weiß ich noch nicht so recht, aber die Stimme ist der Hammer :neid:. Nun am gleichen Abend kam dann die Schmidt Show mit dem AG Gedicht am Ende was ich schon mal eine sehr gute Aktion von HS fand. Als ich dann am nächsten Tag nochmal Emily sah kam ich mir irgendwie verarscht vor. Klar er hat ne klasse Stimme und der Song ist handwerklich auch schön gemacht, aber es zweimal hintereinander die gleiche auf schüchtern gemachte und durchdachte Choreographie zu sehen hat diesen vom Prinzip her sympathischen Struwwelkopp ganz schön entzaubert.
Werd trotzdem mal in seine Sachen reinhören, wenn sich die Gelegenheit bietet.
@vapour: ja, sorry mann, aber du fängst doch immer an, lass mich doch schreiben was ich will... ;O), an formulierungen von anderen rumzukritteln ist doch banane, kannst ja gerne deine meinung zum thema schreiben...
es geht doch hier um adam green und nicht darum ob vapour trail die formulierungen von dr love gut findet oder nicht, das trägt doch nix zur sache bei
nun wieder zum topic: genau dieses lied emily hatte ich unter anderem gemeint, das ist so was von standard-liedschema und mit nem deutschen text würde es unter die kategorie drittklassiger schlager fallen, find ich total 0815
na ja es hat mir nicht wirklich gut gefallen aber so rein objektiv betrachtet wäre es mit deutschem Text wohl eher in der Premium Schlager Klasse einzuordnen. Es ist gut gemacht und die Stimme ist einfach klasse, bei der Performance konnt ich irgendwie das Gefühl nicht unterdrücken verarscht worden zu sein.
zugegeben, drittklassiger schlager war etwas übertrieben, aber die qualität liegt halt deutlich unter dem feuilleton-hype der um ihn gemacht wird. ich hatte deshalb irgendwelche kunst erwartet.
Zitat (« dr_love schrieb: nun wieder zum topic: genau dieses lied emily hatte ich unter anderem gemeint, das ist so was von standard-liedschema und mit nem deutschen text würde es unter die kategorie drittklassiger schlager fallen, find ich total 0815 »):
Mit nem deutschen Text wäre es "Beinhart" von Torfrock ... das ist schon so manchem aufgefallen
Zitat (« dr_love schrieb: zugegeben, drittklassiger schlager war etwas übertrieben, aber die qualität liegt halt deutlich unter dem feuilleton-hype der um ihn gemacht wird. ich hatte deshalb irgendwelche kunst erwartet. »):
mhmm...irgendwelche kunst... könntest du das näher beschreiben?
ich finde aber auch das emily absolut nicht representativ für gemstones ist, die andern lieder unterscheiden sich schon deutlich davon, haben komplexere strukturen und abwechslung
"Emily" ist von allen Titeln des Albums wirklich der konsequent simpelste. Erinnerte mich in dieser Hinsicht an "Hotel Yorba" von den White Stripes (oder "Alabama Song" von den Doors oder "Mac The Knife" von Brecht/Weil oder "Coin Operated Boy" von den Dresden Dolls). Der Reiz liegt für mich darin, daß gerade die bewusst eingesetzte Nähe zum Banalen die Absonderung vom Banalen so deutlich macht. "Carolina" zum Beispiel ist wieder ganz anders: Rhytmisch vielfältig und unvorhersehbar.
mhm...also das a. green verunglimpfen ohne richtig hingehört zu haben und mit vll. sogar noch großer unwissenheit über die moldy peaches ist derzeit mit das lästigste hier
wenn es gewollt simpel, bspw minimalistisch ist und dadurch seinen reiz bekommt, kann ich das verstehen, ich muss mir wohl alle titel mal alle in ruhe anhören und dann weiterstänkern ).
@vapour trail: ich kann dir im moment keine längere abhandlung über meinen kunstbegriff geben, weil ich ganz profan mein klo streichen muss, aber morgen gerne.
Nur wenige Minuten, nachdem die ersten Töne seiner tiefen Stimme erklungen sind, fühlt man sich zu Hause. Geborgen, umhüllt: Wie bei einem alten Bekannten. Was am Gesang liegt und daran, dass Adam Green seit dem letzten Album kaum etwas an seinem Konzept änderte. Immer noch sind die Songs spritzig-sarkastisch, …
Zitat (« Morgoth schrieb:
@Aladdin Sane
das is mein Ernst, am Montag kauf ich mir Karten.
Ich wohn in Erlangen und einige Freunde von mir kommen dann extra wegen dem Konzert und wir gehen dann da alle hin.
so seid geschockt! »):
Cool, dann wünsch ich Euch viel Spass
Zitat (« Denim Demon schrieb:
Gehst du mit Corpse Paint hin? »):
lol - das wär ja geil
ich kenn jetzt nicht so viel von dem neuen album, aber was ich kenn finde ich sehr stereotyp. das songwriting ist in meinen ohren eher unoriginell, die texte ebenso.
oder sollte ich das künstlerische element einfach nicht verstanden haben?
irgendwie erinnert mich der typ an ringo starr, die schlaksigen bewegungen, das leicht autistische gehabe...
ich glaube das ist sein erfolgskonzept: den finden halt die mädels süß, weil er so zerstrubbelt aussieht.
Zitat (« dr_love schrieb:
oder sollte ich das künstlerische element einfach nicht verstanden haben? »):
Durchaus möglich.
oh mann...ich kann diese sprüche von wegen "musikalisch unoriginell etc." einfach nicht mehr hören...
lesen, lesen,..was schlägst du stattdessen vor herr style-polizist? belehre mich! könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dass jeder schreibt, was er denkt und der andere das einfach akzeptiert? wär doch mal was anderes...
Is am Ende ja doch alles Geschmackssache.
style-polizist? och mensch....
CORPSE PAINT CORPSE PAINT CORPSE PAINT!!!!!!!!!!
so back to topic. ich kenn Adam Green gar nicht außer ein bisschen von den Moldy Peaches und da blieb mir auch die Frau in besserer Erinnerung. Da um den Jungen im Moment so ein Gewese gemacht wird, mußte ich mich irgendwie informieren. Durch reinen Zufall, war an dem selben Tag an dem ich diesen Entschluß fasste, der AG Auftritt bei SK. Also quälte ich mich durch das Vorgeplänkel (scheiße war die Frau ätzend) und konnte dann am Ende Emily bestaunen, was ich von dem Lied halten soll weiß ich noch nicht so recht, aber die Stimme ist der Hammer :neid:. Nun am gleichen Abend kam dann die Schmidt Show mit dem AG Gedicht am Ende was ich schon mal eine sehr gute Aktion von HS fand. Als ich dann am nächsten Tag nochmal Emily sah kam ich mir irgendwie verarscht vor. Klar er hat ne klasse Stimme und der Song ist handwerklich auch schön gemacht, aber es zweimal hintereinander die gleiche auf schüchtern gemachte und durchdachte Choreographie zu sehen hat diesen vom Prinzip her sympathischen Struwwelkopp ganz schön entzaubert.
Werd trotzdem mal in seine Sachen reinhören, wenn sich die Gelegenheit bietet.
@vapour: ja, sorry mann, aber du fängst doch immer an, lass mich doch schreiben was ich will... ;O), an formulierungen von anderen rumzukritteln ist doch banane, kannst ja gerne deine meinung zum thema schreiben...
es geht doch hier um adam green und nicht darum ob vapour trail die formulierungen von dr love gut findet oder nicht, das trägt doch nix zur sache bei
nun wieder zum topic: genau dieses lied emily hatte ich unter anderem gemeint, das ist so was von standard-liedschema und mit nem deutschen text würde es unter die kategorie drittklassiger schlager fallen, find ich total 0815
na ja es hat mir nicht wirklich gut gefallen aber so rein objektiv betrachtet wäre es mit deutschem Text wohl eher in der Premium Schlager Klasse einzuordnen. Es ist gut gemacht und die Stimme ist einfach klasse, bei der Performance konnt ich irgendwie das Gefühl nicht unterdrücken verarscht worden zu sein.
zugegeben, drittklassiger schlager war etwas übertrieben, aber die qualität liegt halt deutlich unter dem feuilleton-hype der um ihn gemacht wird. ich hatte deshalb irgendwelche kunst erwartet.
Zitat (« dr_love schrieb:
nun wieder zum topic: genau dieses lied emily hatte ich unter anderem gemeint, das ist so was von standard-liedschema und mit nem deutschen text würde es unter die kategorie drittklassiger schlager fallen, find ich total 0815 »):
Mit nem deutschen Text wäre es "Beinhart" von Torfrock ... das ist schon so manchem aufgefallen
ja, liegt irgendwo zwischen beinhart und katzeklo.., hehe
Zitat (« dr_love schrieb:
zugegeben, drittklassiger schlager war etwas übertrieben, aber die qualität liegt halt deutlich unter dem feuilleton-hype der um ihn gemacht wird. ich hatte deshalb irgendwelche kunst erwartet. »):
mhmm...irgendwelche kunst... könntest du das näher beschreiben?
ich finde aber auch das emily absolut nicht representativ für gemstones ist, die andern lieder unterscheiden sich schon deutlich davon, haben komplexere strukturen und abwechslung
"Emily" ist von allen Titeln des Albums wirklich der konsequent simpelste. Erinnerte mich in dieser Hinsicht an "Hotel Yorba" von den White Stripes (oder "Alabama Song" von den Doors oder "Mac The Knife" von Brecht/Weil oder "Coin Operated Boy" von den Dresden Dolls). Der Reiz liegt für mich darin, daß gerade die bewusst eingesetzte Nähe zum Banalen die Absonderung vom Banalen so deutlich macht. "Carolina" zum Beispiel ist wieder ganz anders: Rhytmisch vielfältig und unvorhersehbar.
also Carolina gefällt mir Soundmäßig am besten
mhm...also das a. green verunglimpfen ohne richtig hingehört zu haben und mit vll. sogar noch großer unwissenheit über die moldy peaches ist derzeit mit das lästigste hier
wenn es gewollt simpel, bspw minimalistisch ist und dadurch seinen reiz bekommt, kann ich das verstehen, ich muss mir wohl alle titel mal alle in ruhe anhören und dann weiterstänkern ).
@vapour trail: ich kann dir im moment keine längere abhandlung über meinen kunstbegriff geben, weil ich ganz profan mein klo streichen muss, aber morgen gerne.