Ouvertüre des Jahres: "I want to declare a war!" ruft Kele Okereke flankiert von sägenden Gitarren, treibenden Beats und geloopten Effekten im Opener "Ares". Wow! Bloc Party, die Dritte.
Ares, das ist der griechische Kriegsgott, wie überhaupt das neue Werk der East London-Boys immer wieder auf …
also, ich finde "mercury" immer noch ziemlich gut, v. a. die hook.
hier mal der gegenentwurf vom musikexpress @Musikexpress 09/08 (« Always different, always the same. Das wird wieder Diskussionen geben und Fragen aufwerfen. Wo sind denn die Gitarren? Wo ist denn die Hookline? Das soll ein Song sein? Was fällt denn Bloc Party ein, meine Erwartungen nicht zu erfüllen? "Mercury" (Wichita / Cooperative Music / Universal) darf als Zwischenstandsmeldung aufgefasst werden, bevor die Band mit ihrem neuen Album - vielleicht noch in diesem Jahr - in Phase 3.0 ihres Schaffens eintritt. Bloc Party setzen nach "Flux" die Vollelektronisierung ihres - verdammt noch mal - einzigartigen Klangbildes fort mit gecuttetem Stottergesang, Vocoderstimme und unheilvoll, dräuenden, düsteren Soundscapes. Auf den drei Konfigurationen: diverse Remixe (u. a. von CSS) plus das unveröffentlichte "Idea for a Story": Die Meckerer von morgen mögen bald erkennen, dass "Mercury" ein Hit ist. Und sie mögen tanzen. »):
surprise surprise. trojan horse geht ja schon mal klar. auf den rest muss ich wohl noch warten. obwohl ich genau so eine platte momentan ganz dringend gebrauchen könnte. zwecks last summer events wärs gewesen...
also die single "mercury" geht ja mal sowas von ab. geile scheiße, den rest muss ich noch genauer hören, hab bisher nur auf hoher lautstärke mercury gelauscht. (musste danach erstmal recherchieren, was es damit auf sich hat..)
Inzwischen seh ich das Album fast als das Beste Werk an und wäre fast geneigt zu sagen: all killer, no filler, wäre da nicht signs. Das Lied erreicht mich irgendwie gar nicht und erscheint im Kontext des Albums deplatziert. Ansonsten erreichen Better than Heaven und Ion Square nicht ganz das niveau des Rests, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass sie am ende des Albums sind und meine Aufmerksamkeit beim Hören nicht mehr so da ist wie am anfang.
ja je länger ich das Album höre, umso überzeugter bin ich. Wahrscheinlich das beste Bloc Party Album überhaupt. Signs empfinde ich übrigens nicht so als "Filler". An den unterschiedlichen Bewertungen der Lieder erkennt man allerdings sehr gut, dass es wohl diesmal so gut wie keine eindeutigen Filler gibt, sondern jedem Lied etwas abgewonnen werden kann, je nachdem wie der individuelle Geschmack geortet ist...
signs ist absolut grandios...der beat klingt wie ein tickendes uhrwerk, das von kraftwerk aufgezogen wurde^^ jedenfalls scheint ihnen das experimentieren doch geglückt zu sein...
So, nach dem ich dem Album ein wenig Zeit gegeben habe und alles ausführlich angehört habe: 5/5 Mir gefallen die "neuen" Bloc Party sehr gut. Abwechslungsreich, gelungene Ausflüge in Richtung Tanzfläche und Electro und trotzdem eindeutig Bloc Party. Nur an der Produktion der Platte möchte ich ein wenig rummäkeln. Das geht doch noch besser, bis das endgültige Album rauskommt oder?! Bin schon auf die 2 Tracks gespannt, die da noch kommen mögen...
Bei mir läuft das Album nun seit Freitag auf Dauerrotation.
Ich muss sagen: Wahnsinn, was einem Bloc Party da im Jahre 2008 auftischen. Das Beste Album, das von Track zu Track größer wird und im grandiosen Ion Square gipfelt. Ich bin ja auf die anderen Lieder gespannt, die sich ja auf der CD im Regal befinden sollen.
Album ist ganz passabel in der fragwürdigen digitalen Version.
Ungefähr auf einer Stufe mit "A Weekend In The City", natürlich mit ein bisschen mehr Pepp und nicht so feinen Pinseln, leider. Kele hat auch schon mal berührendere Texte geschrieben als auf "Intimacy". Das Album hat so seine Längen, besonders gegen Schluss verliere ich irgendwie immer mehr den Draht dazu.
"Ares", "Mercury" und "Halo" sind ein wahrliches Eröffnungsfeuerwerk. Find ich ganz aufregend. "Biko" find ich echt langweilig, besonders bei langsamen Liedern war Bloc Party auf den vorherigen Alben um Meilen besser. "Trojan Horse" wiederrum packt die Zündkörper aus hat seine Daseinsberechtigung auf der Platte. "Signs" - siehe "Biko". Sowas konnten die Jungs auch mal besser. "One Month Off" erinnert mich stark an "Hunting For Witches", passt natürlich ganz stark in das Konzept der Platte. "Zepherus" neigt dazu sich in die "Biko"-"Sings"-Reihe einzureihen. "Better Than Heaven" macht nich viel falsch, aber auch nicht sonderlich viel mehr als der Rest. Das Ganze beginnt mich spätestens bei den Zeitpunkt zu langweilen. "Ion Square" besiegelt einfach nur den sechseinhalb minütigen Abschluss eines Albums, welches villeicht zu früh veröffentlich wurde.
Dieser neue Stil ist für mich nichts Halbes und nichts Ganzes, aber vorallem einen Tick schon zu verspielt für meinen Geschmack. Bin doch schon ziemlich auf die Live-Umsetzung gespannt.
Die Platte ist sicherlich nicht schlecht und viele meiner Kritikpunkte sind einfach nur Geschmackssache, trotzdem bin ich doch ziemlich enttäuscht von einer Band, die mir auf "Silent Alarm" in drei Minuten eine komplett andere Gefühlswelt eröffnen konnte.
Mhm... eine 3/5 für "Intimacy". Gut möglich, dass die CD-Version den Sound viel besser rüberbringt, was echt wünschenswert wäre.
Ouvertüre des Jahres: "I want to declare a war!" ruft Kele Okereke flankiert von sägenden Gitarren, treibenden Beats und geloopten Effekten im Opener "Ares". Wow! Bloc Party, die Dritte.
Ares, das ist der griechische Kriegsgott, wie überhaupt das neue Werk der East London-Boys immer wieder auf …
also, ich finde "mercury" immer noch ziemlich gut, v. a. die hook.
hier mal der gegenentwurf vom musikexpress
@Musikexpress 09/08 (« Always different, always the same. Das wird wieder Diskussionen geben und Fragen aufwerfen. Wo sind denn die Gitarren? Wo ist denn die Hookline? Das soll ein Song sein? Was fällt denn Bloc Party ein, meine Erwartungen nicht zu erfüllen? "Mercury" (Wichita / Cooperative Music / Universal) darf als Zwischenstandsmeldung aufgefasst werden, bevor die Band mit ihrem neuen Album - vielleicht noch in diesem Jahr - in Phase 3.0 ihres Schaffens eintritt. Bloc Party setzen nach "Flux" die Vollelektronisierung ihres - verdammt noch mal - einzigartigen Klangbildes fort mit gecuttetem Stottergesang, Vocoderstimme und unheilvoll, dräuenden, düsteren Soundscapes. Auf den drei Konfigurationen: diverse Remixe (u. a. von CSS) plus das unveröffentlichte "Idea for a Story": Die Meckerer von morgen mögen bald erkennen, dass "Mercury" ein Hit ist. Und sie mögen tanzen. »):
musikexpress.
css-remix hievt "mercury" auf guten club-standard.
surprise surprise. trojan horse geht ja schon mal klar. auf den rest muss ich wohl noch warten. obwohl ich genau so eine platte momentan ganz dringend gebrauchen könnte. zwecks last summer events wärs gewesen...
finde bei amazon irgendwie nur eine single..
Das könnte jetzt natürlich daran liegen, dass es als kaufbare Tonträger bisher nur eine Single vom neuen Album gibt.
Ach, die bösen Bubis haben sich die Scheibe schon runtergeladen. Na gut, dann muss ich das wohl auch tun. Bin gespannt.:)
Legal runtergeladen. Die meisten jedenfalls. Das Ding wurde digital ja vor ein paar Tagen veröffentlicht.
Ah achso, danke für die Aufklärung. Das habe ich tatsächlich nicht mitbekommen.
also die single "mercury" geht ja mal sowas von ab. geile scheiße, den rest muss ich noch genauer hören, hab bisher nur auf hoher lautstärke mercury gelauscht. (musste danach erstmal recherchieren, was es damit auf sich hat..)
Inzwischen seh ich das Album fast als das Beste Werk an und wäre fast geneigt zu sagen: all killer, no filler, wäre da nicht signs. Das Lied erreicht mich irgendwie gar nicht und erscheint im Kontext des Albums deplatziert.
Ansonsten erreichen Better than Heaven und Ion Square nicht ganz das niveau des Rests, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass sie am ende des Albums sind und meine Aufmerksamkeit beim Hören nicht mehr so da ist wie am anfang.
ja je länger ich das Album höre, umso überzeugter bin ich. Wahrscheinlich das beste Bloc Party Album überhaupt. Signs empfinde ich übrigens nicht so als "Filler". An den unterschiedlichen Bewertungen der Lieder erkennt man allerdings sehr gut, dass es wohl diesmal so gut wie keine eindeutigen Filler gibt, sondern jedem Lied etwas abgewonnen werden kann, je nachdem wie der individuelle Geschmack geortet ist...
Mich langweilt die Platte nach dem fünften Durchgang schon so, dass ich sie mir erstmal auf Halde lege und später noch mal rauskrame.
Seltsam, dass gerade Better Than Heaven bei vielen absäuft, für mich zur Zeit mit One Month Off der Hit!
signs ist absolut grandios...der beat klingt wie ein tickendes uhrwerk, das von kraftwerk aufgezogen wurde^^
jedenfalls scheint ihnen das experimentieren doch geglückt zu sein...
Aaaaalter One Month Off geht ab. Find auch die ruhigeren Stücke a la Biko und Signs grandios.
So, nach dem ich dem Album ein wenig Zeit gegeben habe und alles ausführlich angehört habe: 5/5
Mir gefallen die "neuen" Bloc Party sehr gut. Abwechslungsreich, gelungene Ausflüge in Richtung Tanzfläche und Electro und trotzdem eindeutig Bloc Party. Nur an der Produktion der Platte möchte ich ein wenig rummäkeln. Das geht doch noch besser, bis das endgültige Album rauskommt oder?! Bin schon auf die 2 Tracks gespannt, die da noch kommen mögen...
Bei mir läuft das Album nun seit Freitag auf Dauerrotation.
Ich muss sagen: Wahnsinn, was einem Bloc Party da im Jahre 2008 auftischen. Das Beste Album, das von Track zu Track größer wird und im grandiosen Ion Square gipfelt. Ich bin ja auf die anderen Lieder gespannt, die sich ja auf der CD im Regal befinden sollen.
Album ist ganz passabel in der fragwürdigen digitalen Version.
Ungefähr auf einer Stufe mit "A Weekend In The City", natürlich mit ein bisschen mehr Pepp und nicht so feinen Pinseln, leider.
Kele hat auch schon mal berührendere Texte geschrieben als auf "Intimacy".
Das Album hat so seine Längen, besonders gegen Schluss verliere ich irgendwie immer mehr den Draht dazu.
"Ares", "Mercury" und "Halo" sind ein wahrliches Eröffnungsfeuerwerk. Find ich ganz aufregend.
"Biko" find ich echt langweilig, besonders bei langsamen Liedern war Bloc Party auf den vorherigen Alben um Meilen besser.
"Trojan Horse" wiederrum packt die Zündkörper aus hat seine Daseinsberechtigung auf der Platte.
"Signs" - siehe "Biko". Sowas konnten die Jungs auch mal besser.
"One Month Off" erinnert mich stark an "Hunting For Witches", passt natürlich ganz stark in das Konzept der Platte.
"Zepherus" neigt dazu sich in die "Biko"-"Sings"-Reihe einzureihen.
"Better Than Heaven" macht nich viel falsch, aber auch nicht sonderlich viel mehr als der Rest. Das Ganze beginnt mich spätestens bei den Zeitpunkt zu langweilen.
"Ion Square" besiegelt einfach nur den sechseinhalb minütigen Abschluss eines Albums, welches villeicht zu früh veröffentlich wurde.
Dieser neue Stil ist für mich nichts Halbes und nichts Ganzes, aber vorallem einen Tick schon zu verspielt für meinen Geschmack. Bin doch schon ziemlich auf die Live-Umsetzung gespannt.
Die Platte ist sicherlich nicht schlecht und viele meiner Kritikpunkte sind einfach nur Geschmackssache, trotzdem bin ich doch ziemlich enttäuscht von einer Band, die mir auf "Silent Alarm" in drei Minuten eine komplett andere Gefühlswelt eröffnen konnte.
Mhm... eine 3/5 für "Intimacy".
Gut möglich, dass die CD-Version den Sound viel besser rüberbringt, was echt wünschenswert wäre.