laut.de-Kritik

Ficken, Psychopharmaka und Stromgitarrenmusik.

Review von

Nach den Gothic Rockern von Lycosia gibt es mit Crack Ov Dawn gleich die nächste Truppe aus dem Frankenlande. Zwar lässt sich die Band mit den selten dämlichen Pseudonymen wie Sexy Sadie oder Vinnie Valentine nicht so leicht in eine Schublade packen, aber so was war an sich noch nie ein Nachteil.

"Porn Junkie" rockt jedenfalls schon mal ordentlich nach vorne los und versprüht einen leichten Flair von Gothic, Glam und Punkrock. "God Bless You" könnte einen deftigeren Kick vertragen, und auch Rise'n'Fall fehlt etwas der letzte, notwendige Funken, um restlos zu überzeugen. Zwar sind mit "Gothic Party" und der Coverversion "Pride In The Name Of Love" von U2 zwei wirklich gelungene Stücke auf dem Album, doch geht den Europameistern immer wieder etwas die Puste aus.

Zu viele der Songs sind zwar angenehme Hintergrund-Musik, plätschern aber ebenso auch vor sich hin. Überhaupt klingen die Pariser in etwa wie HIM mit einem Schuss Nine Inch Nails und einer Prise Guns'n'Roses. Entsprechend sind die textlichen Betätigungsfelder auch zwischen Ficken, Psychopharmaka und Stromgitarrenmusik angesiedelt. Das spricht nun wahrlich nicht von geistiger Höchstleistung und kann, ebenso wie die Musik, leider nur bedingt ernst genommen werden.

Wirklich zwingend ist an "Dawn Addict" leider nichts. Könnte man dem Album eine größere Frische und vor allem etwas mehr Humor anmerken, wär wohl etwas mehr drin gewesen.

Trackliste

  1. 1. Porn Junkie
  2. 2. God Bless You
  3. 3. Rise'n'Fall
  4. 4. Fix You To Death
  5. 5. Gothic Party
  6. 6. Red Light Clubber
  7. 7. Populär Queen
  8. 8. Pride(In The Name Ov Love)
  9. 9. Womanizer
  10. 10. Supermarket Song
  11. 11. Miss Suicide

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