2020: Die Ärzte auf Platz eins der deutschen Single-Charts. Das wirkt vielleicht nicht ganz so unrealistisch wie eine Pandemie, die die ganze Welt lahmlegt, war vor kurzem dennoch eine waghalsige Prognose. Es war still und dunkel geworden im Ärzte-Camp, das nach wie vor ausdruckslose Album "Auch" …

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  • Vor 3 Jahren

    4/5, niemals auch nur ansatzweise damit gerechnet, dass die nach "auch" nochmal so liefern würden. Die richtige Platte zur richtigen Zeit, macht durchgängig Laune. Clown aus dem Hospiz beste Bela-Nummer seit Ewigkeiten; Farin ebenfalls in Topform (Plan B, Ich am Strand, Thor). Sehr, sehr positiv überrascht, absolut starkes Teil.

    • Vor 3 Jahren

      Dem kann ich grundsätzlich nur beipflichten. Auch sehr positiv überrascht sowie nicht damit gerechnet. "Ich am Strand" sowie "Polyester" sind meine Favoriten. "True Romance" ist ein recht originelles Pendant zu "Männer sind Schweine".

      Aber 4 Sterne für die Ärzte, mhhh... da muss noch viel Wasser die Spree hinabfließen... Liegt auch daran, dass vieles "Selbstplagiate" sind, zb. "Das letzte Lied des Sommers" = Westerland / "Liebe gegen Rechts usw...

      Von mir als ausgewiesenen Nicht-Ärzte-Toll-Finder gibt's 3 Sterne.

    • Vor 3 Jahren

      Ich vermute aber, dass Laut, auch aufgrund der Marketing-Gags a la Tagesschau, auf die 4 Sterne gehen wird :rolleyes:

    • Vor 3 Jahren

      Ach, noch ein Nachtrag:
      Warum 'Morgens Pauken' als mit schwächster Song ins Rennen geschickt wurde, finde ich völlig unverständlich. Klassischer deutscher Kernschrott ;). Aber es wurde ja korrigiert.

    • Vor 3 Jahren

      Starke Prognose, hoffe du hast lautbet damit rasiert!

  • Vor 3 Jahren

    Was los bei euch, laut.de? Traut sich bei euch jetzt keiner an die Review ran, weil ihr "Jazz ist anders" zu Unrecht und die "Auch" Zurecht verreißen musstet...? :D
    Give it a chance! An der neuen Platte ist viel Gutes zu finden! ♥

    • Vor 3 Jahren

      Sie wollen auf Nummer sicher gehen, da das Album hier wohl häufig kommentiert werden wird. Sie nehmen sich Zeit, um klar bei Verstand zwischen 3 oder 4 Sternen entscheiden zu können. Das verlangt sehr viel Weitblick und natürlich Zeit.

    • Vor 3 Jahren

      Ich gehe eher davon aus, dass laut.de seit der "Jazz ist anders" nicht mehr vorab bemustert wird und man deshalb auf die reguläre Veröffentlichung warten musste.

    • Vor 3 Jahren

      Ich finde auch "Auch" (ok, bis auf "Zeidverschwändung", der ist wirklich gruselig) nicht so verkehrt

  • Vor 3 Jahren

    "2020: Die Ärzte auf Platz eins der deutschen Single-Charts. Das wirkt vielleicht nicht ganz so unrealistisch wie eine Pandemie, die die ganze Welt lahmlegt, war vor kurzem dennoch eine waghalsige Prognose"

    Ne. Wenn die Onkelz, Hosen oder die Ärzte releasen ist die 1 so sicher wie das Amen in der Kirche.

  • Vor 3 Jahren

    Schon alleine der Titel samt Cover ist so peinlicher Humor aus der Willy Astor Wortspielhölle.

  • Vor 3 Jahren

    Solide Platte. Es gibt einige Tracks (Clown aus dem Hospiz, Fexxo Cigol), die ich eher nicht gezielt anhören würde, aber zwingende Skip-Tracks sind auch nicht dabei, was die Platte alleine schon zur besten DÄ-Veröffentlichung der letzten 20 Jahre macht. Bester Song ist für mich "Ich, Am Strand".

  • Vor 3 Jahren

    Kann jeden verstehen, der die Band nicht leiden kann. Rein musikalisch gibts aber mit riesigem Abstand keine vergleichbar fähige, vielseitige Populärband im deutschen Raum. So ziemlich alle anderen brauchen bloß wenige Akkorde und belanglos offensichtliche Melodien für ihre Befindlichkeitstexte.

    • Vor 3 Jahren

      Macht und Ehre

    • Vor 3 Jahren

      Das stimmt. Aber textlich über den grünen Klee feiern kann das nur, wenn die guten Deutschrapjahre anno dazumal auditiv konsequent verpasst hat und nur Radiopop als textliche Vergleichsfläche in Puncto Bildsprache und augenzwinkernder Ausdrucksstärke hat.

    • Vor 3 Jahren

      wer, wenn nicht ;-)

    • Vor 3 Jahren

      Ach, bis auf ein paar Ausnahmen fand ich die Texte nie so aufregend. Weil Du Deutschrap erwähnst - der hat textlich nen ähnlichen Effekt für mich. Wenns überhaupt jemals lustig war, isses das nach dem dritten Hören einfach nicht mehr. Bin keine der Gestalten, dies geil finden, fünfzig mal denselben Witz zu hören.

      Deshalb hebe ich bei den Ärzten die Musik besonders hervor. Musikalisch spielen die einfach in ner ganz anderen Liga als der deutsche Rest der Popmusik. Vermutlich gabs die letzten 85 Jahre keine Band, die ihnen da das Wasser reicht. Und für stets frische Witzchen sind die Liveshows da.

    • Vor 3 Jahren

      Ich rede von einer Zeit, in der man Metaphern, Bildsprache und Wortspielereien erst nach und nach entdeckt hat. Oder auch nach 30 Durchgängen noch neue Reime. Oder die Lyrik so on point war, dass es Gänsehaut verursacht hat. Natürlich auch damals nur bei den 2-3 Besten des Landes zu finden.

      Die Ärzte klingen gerade durch Farin relativ unique und er ist es auch, der den Texten Tiefe verleiht. Aber akustisch ist das oft ultranervig. Die Altpoppunkversion der 257er.

    • Vor 3 Jahren

      Bin zwar Fan von Sprache, aber habe null Lust, deutschen Hip-Hop zu hören. Diese Feuerwerke von Metaphern und Reimen hätte ich vielleicht mal mit 15 lustig oder aufregend gefunden, heute find ichs langweilig. Und auch das nutzt sich schnell ab.
      Das "on point", bei dem mit einem Satz Gänsehaut angesagt ist, find ich aber geil. Das finde ich vor allem im US-Hip-Hop, bei deutschem hab ichs noch nicht gehört.

      Das Akustische der Ärzte würde ich nicht unterschätzen. Wenn man sich mal die Diskographie anschaut, findet man mit den Jahren gar nicht mal so viele Punksongs. Jede Platte hat ca. zwei davon, beim Rest ist wildestes, gekonntes und vor allem müheloses Genrehopping angesagt. Musikalisch kann man die eigentlich nicht hoch genug loben.

    • Vor 3 Jahren

      Da sind wir gar nicht so divergent, ich höre ewig keinen aktuellen Deutschrap mehr. Reimstakkatos und wie-Vergleiche meine ich nicht. ;-) Aber früher gab es das defintiv. Namedropping lass ich, sonst kotzt MannIN mir in die Kommentare :D

      Das Genrehopping sehe ich anders. Da fand ich immer alle Ausflüge nur gut gemeint, nicht gut gekonnt. Mit 14 war ich natürlich noch selbst Fan, wie jedes eher alternative Kiddie.

    • Vor 3 Jahren

      Will jetzt keine Gotteslästerung betreiben, aber seit Rio Reiser kenne ich rein kompositionstechnisch nichts Vergleichbares. Die drei sind begnadete Songwriter und sehr fähige Musiker. Hör Dir nur mal die Main-Lick-Gitarre beim sonst eher doofen "True Romance" an.

      Aber ja, kann verstehen, daß man die sonst doof findet. Ist vielleicht einfach mein eigenwilliges Musikerohr, das mich bei der Stange hält.

    • Vor 3 Jahren

      "Namedropping lass ich"

      Deutscher Rap is keine Musik! :P

      Ansonsten mit Ragi fast einer Meinung. Kleine Anmerkung, wir reden bei den Ärzten, textlich wie kompositionstechnisch über die absolute Spitze was in DE geht. Da ist meckern immer auf einem sehr hohen Niveau nur möglich.

      Und natürlich ist Rio Gotteslästerung, allein schon weil er sich nicht mehr wehren kann. Im Grunde hast du natürlich recht. Alles nach Rio Reiser, Silbermond und Konsorten, hat nur in einzelnen Songs ab und an mal, ein gewisses Niveau erreicht. Das reicht aber nicht, bis heute nicht, schließe nicht aus dass da noch was kommt, da oben in der dünnen Luft überleben zu können.

      Feine Sahne Fischfilet und Broilers mal angeführt für das Punkgenre.

    • Vor 3 Jahren

      FSFF haben es höchstens geschafft als erster deutscher musiker gleichzeitig diabetis typ I UND typ II zu kriegen

    • Vor 3 Jahren

      "Das "on point", bei dem mit einem Satz Gänsehaut angesagt ist, find ich aber geil. Das finde ich vor allem im US-Hip-Hop, bei deutschem hab ichs noch nicht gehört"

      Liebe das auch. Überlege die ganze Zeit, ob und bei wem ich das bei Deutschrap mal hatte. Bei US würden mir auch direkt zig Beispiele einfallen, aber in D?

      Vielleicht noch "Wildwasserwörterfluss, einzige Mucke wo man das was man sagt noch verkörpern muss". Megaloh hat da ggf. einige Lines die in die Richtung gehen.

      Und mein Mann Moses P auch, aber der macht ja mittlerweile eher Songwriter und Pop-Musik mit HipHop-Hintergrund.

      "Namedropping lass ich". Musste laut lachen. ;)

    • Vor 3 Jahren

      "Musste laut lachen."

      frag nicht........

      Lauti du hast gestern erst meinen wahren Namen enthüllt und das gefällt mir sehr gut!!! :)

      Der Unaussprechliche, mein den "Jesus" im Ava!

    • Vor 3 Jahren

      U.a. Aphroe. Megaloh find ich technisch gut, textlich verliert er sich oft in bla. Mittlerweile auch musikalisch unerträglich.

      Bei den Ärzten kann ich euch nicht folgen. Früher infantiler Humor, für den Savas zb zurecht nachträglich belächelt wird. Heute Texte, die nur aus zufriedener Bürgerlichkeit heraus noch als on point und erst recht rebellisch angesehen werden können. Musikalisch Funkpunkrock mit diversen Einflüssen, die aber immer arg gefällig sind. Schnarch. Farin okay, der Rest peinlich bis unterirdisch, auch in der Außendarstellung.

    • Vor 3 Jahren

      Hier ist wirklich die Crème de la Crème unterwegs und lutscht sich gegenseitig die Eier wund. Am Besten gefällt mir Ragism aka "Meurer mit Rechtschreibskills" mit seinem eigenwilligen Musikerohr: ACHTUNG ACHTUNG ICH BIN MUSIKER UND SEHR GEBILDET!!! :lol:

    • Vor 3 Jahren

      Ich check einfach nicht, außer vllt aus romantisierter Nostalgie, warum man die Typen für so Fremdschamwortspiele wie "Hell" oder "Woodburger" nicht geißelt, während ähnliches bei zb den Beginnern zurecht beschämt belächelt wird. 30 Jahre lang 2 gute Songs pro Platte ist doch Kundenverarsche und kein Grund für eine Ikonisierung. Das sind Millionäre um die 60, die in ihrem Wolkenkuckucksheim komplett egale Musik machen.

    • Vor 3 Jahren

      "Der letzte Song des Sommers" ist z.B. m.E. ein herrlich süßer Fun-Track. Nicht mehr und nicht weniger. Ist mir nicht egal, hat mein Gemüt erheitert.

      Was Speedi mir sagen will, erschließt sich mir nicht. ""Namedropping lass ich". Musste laut lachen. ;)"ging freilich an Chris.

    • Vor 3 Jahren

      Das schon klar Lauti, an wen hier was ging. Nur drüber lachen sei doch gestattet?

      Zum Wortspiel Woodburger. Der Begriff Wutbürger ist ja ausgelutscht, aus meiner Sicht, also las ich mir was neues einfallen wenn ich die Einstellung nicht teile. Unabhängig vom Text, wird durch den Titel deutlich, wer hier auf´s Korn genommen werden soll. Das ist genial!

      "Wood" impleziert noch die Doppeldeutigkeit, vor lauter Wald sehen die Wutbürger die Bäume nicht mehr. Das alles weil sie Sorge haben um ihren eigenen Mampf/Fressen/Essen deshalb dann der "Burger". Besser kann man den Blindflug der Pegida/AFD/Wurbürger satirisch, witzig nicht in ein Wort packen, wie gesagt genial.

    • Vor 3 Jahren

      Und zudem stirbt für jeden Burger etwas Wood des Regenwaldes... Aus Sympathie deutlich überinterpretiert, würde ich sagen. Hab den Text gegoogelt. Andere würden dafür verhauen und mit "Sowas hab ich mit 15 geschrieben" diffamiert.

    • Vor 3 Jahren

      "Hier ist wirklich die Crème de la Crème unterwegs und lutscht sich gegenseitig die Eier wund. Am Besten gefällt mir Ragism aka "Meurer mit Rechtschreibskills" mit seinem eigenwilligen Musikerohr: ACHTUNG ACHTUNG ICH BIN MUSIKER UND SEHR GEBILDET!!! "

      Du hast dich offensichtlich selbst mit einbezogen ;)
      Das war doch klar, dass bei einem neuen Ärzte-Album zum Teekränzchen gebeten wird... :lol:

    • Vor 3 Jahren

      "die guten Deutschrapjahre anno dazumal"

      ok boomer

    • Vor 3 Jahren

      "Aus Sympathie deutlich überinterpretiert, würde ich sagen."

      Das ja der Twist, der sich bei jedem Hörer eigenständig einstellt. Du hast meine Kurzkritik gelesen zu dem Album? Von weitesgehend begeistert weit entfernt, im Gegenteil, ich denke die Ärzte betreiben bei dem Album viel Fanservice.

      Zurück zu meiner Interpretation des Woodburgers, ich denke ausgerechnet da nicht an Fanservice, sondern fang wild an zu interpretieren und was ist das Thema dann tatsächlich im Song? Das der nächste Twist, und ganz weit weg von Pennäler Witze, zumal die mit 15 nicht die Eier in der Hose gehabt hätten, solche Worte auszusprechen ohne komisch zu kichern, geschweige den zu singen. Genial wie gesagt! Auf einem Niveau mit z.b. der Karikatur im Charlie Hebdo:

      https://www.youtube.com/watch?v=EJpSY5xg71k

    • Vor 3 Jahren

      @CAPS:

      OK KID.

      Ha. Hiphopwitz. :-/

  • Vor 3 Jahren

    Klasse Album! Die Singles haben mich irgendwie nicht so umgehauen, daher ist die Überraschung umso größer. Lässt einen die "auch" wirklich vergessen. Bester Song ist ganz klar "Ich, am Strand" wobei ich "Plan B" auch super finde :D

  • Vor 3 Jahren

    Die erste Hälfte bis einschließlich "True Romance" ist echt grandios, danach fällt es mMn etwas ab. Schade, dass von Rod nicht mehr viel kommt. Er hatte seinen kreativen Höhepunkt anscheinend bei der "Geräusch".

  • Vor 3 Jahren

    Durchwachsen. Leben vot dem Tod ist nett. Rest kratzt nichtmal an'ner 4.

  • Vor 3 Jahren

    Deutsche und Musik passt halt nicht so gut.

  • Vor 3 Jahren

    Ich finde das Album hat viele Highlights mir gefallen am Besten die Lieder Plan B, Das letzte Lied des Sommers, Ich, am Strand, Wer verliert, hat schon verloren und Woodburger.

  • Vor 3 Jahren

    Wäre ja mal gut, wenn Ärzte, die sich nicht zu Schade sind ständig gegen Rechts einzutreten, auch wenn der AfD-Song hochnotpeinlich ist und nichts als linkes, unreflektiertes Bashing ist. Dass Alice Weidel lesbisch ist, haben die wohl in ihrer Isolation nicht so recht mitbekommen. Der eigentliche Punkt ist aber, wieso die Ärzte sich nicht mal gegen Extremismus aus anderen Lagern musikalisch positionieren. Wieso nicht mal ein Song gegen Islamismus, dessen jüngste Taten wir in Frankreich bewundern durften?

    https://www.tagesspiegel.de/politik/kevin-…

    https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoliti…

    Man könnte meinen die Linke misst mit zweierlei Maß oder hat vor etwas Angst.

  • Vor 3 Jahren

    Einfach nur klasse das Album. Nachdem die letzten Alben - sagen wirs mal so - eher durchwachsen waren, hatte ich nicht zu hohe Erwartungen gehabt.

    Die Review beschreibt das Album perfekt, man merkt wieder die Spielfreude an.

    Gerade Bela überraschte mich mit den grandiosen Songs „Achtung: Bielefeld“ und „Clown aus dem Hospiz“. Album ist sehr abwechslungsreich geworden und der Song Woodburger gegen die AfD als krönender Abschluss ist ebenfalls klasse. Besser kann man nicht gegen solche Menschenklientel Stellung beziehen.
    Endlich kann man wieder behaupten: Es gibt nur einen Gott: BelaFarinRod ;)

    Wenn die drei weiterhin so stark abliefern, dann können sie gerne noch weitere Alben raushauen.

    Schade nur, das Rod nur mit einem Lied aufm Album ist - dafür ist „Polyester“ einer seiner besten Songs.

  • Vor 3 Jahren

    Gehört 3/5. Best: Alle auf Brille. Auch der Eröffnungstrack, Plan B und Ich am Strand kommen gut. Manchmal müffelt es aber schon bedenklich nach Altherrenwitz (True Romance). Und bez. Verschwörungstheorie hat Meister Kunze mit seinem Prediger einfach den besten Track abgeliefert (Fexxo Cigol).
    Das "Schwul" vom Woodburger hätte ich gern als Klingelton. Danke.

  • Vor 3 Jahren

    Schwankte zwischen selbst schreiben eine Rezi für meinen Blog oder auf Lautreview warten. Als hier vier Tage kein Review erschien, war ich schon nahe am „rituellen“ Selbstmord.

    Scherzzzzzzzzzzzzzzzz………….

    Brücke Bau an meine Hater, der Schuh wird es verstehen. ;)

    Schühchen scheint nun Ärztereviewer Nr.1 zu sein, bessere Wahl! Wenn ich es mir erlauben darf, in meiner Wahrnehmung, kann man ein Ärzte Album nur mit genügend Humor rezensieren. Deshalb hab ich dann auch kein Review hin bekommen.

    Die Ärzte sind eine Institution in deutschen Pop/Rock Gefilden. In einer Reihe mit Heino, Udo Jürgens, Udo Lindenberg, Grönemeyer, Westernhagen, Toten Hosen, Scorpions usw. Mit jedem in Reihe stellen tut man ihnen Unrecht, deshalb muss sich auch keiner mit so was anfreunden.

    Beim aktuellen Album gibt es fest zu halten, kurzweilig und sie bleiben sich treu und ihren Fans so und so mit aus meiner Sicht zu viel „Fanservice“ hin und wieder. Schuh hat die Vergleichbaren Songs alle erwähnt, also las ich es jetzt. Dafür One Point in der B Note Abzug.

    Der zweite Punkt Abzug, ich verstehe schon immer dass eine Mischung aus Blödelpunk und klaren politischen Statement (was durchweg sympathisch ist) irgendwie zum abgewöhnen, die Hosen als zweite Punk - Institution bekommen das mit ihrer gesellschaftlich relevanten Themen und dem politischen Statement besser hin oder mir gefällt es halt besser.

    Also nicht 4/5 sondern höchstens 3/5 und 8 Jahre sind einfach zu lang. Im Scherz, das arbeiten haben die Ärzte auch nicht erfunden! :P

  • Vor 3 Jahren

    Von mir ebenfalls 4/5.
    Insgesamt muss ich sagen, dass hier - genau wie beim letzten Album "Auch" - die Lieder von Farin ganz klar meine Favouriten sind, während die Sachen von Bela und Rod eher zum schmückenden Beiwerk verkommen, das gerne dazu verleitet, zum nächsten Track zu springen.
    Auffällig ist, dass Bela und Rod musikalisch eher klassischen, schnörkellosen (Punk-)Rock bevorzugen, der keinen hohen wiedererkennungswert bietet, während Farin es meist etwas ruhiger und vor allem abwechslungsreicher mag. Dadurch bleiben seine Lieder eher im Kopf hängen (Ohrwurmalarm).
    Grundsätzlich war es ein sehr schönes Gefühl, endlich wieder ein neues Ärzte-Album in den Händen zu halten und in den Ohren zu hören. Bleibt nur zu hoffen, dass die Tour dann nächstes Jahr endlich stattfinden kann.

  • Vor 3 Jahren

    Bestes Gesamtwerk der alten "Punks" seit der Spendierhosen vom Jahr 2000. Mehrmals gehört und verdient 4/5 Sterne. Freu mich auf die Konzerte 2021