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The Human League - "Dare"

Das Album, das sie zu Weltstars macht. Der Preis: eine halbe Million Interviews seit 1981, in denen Human League-Sänger Phil Oakey klarstellen muss, dass er seine zwei Gesangskolleginnen nicht in einer Cocktailbar in Sheffield angegraben hat. Die plötzliche Verwandlung blasierter Sci-Fi-Pop-Spinner in gnadenlose Disco-Tiere bleibt bis heute rätselhaft und beeindruckte sowohl Madonna und die Pet Shop Boys als auch Lady Gaga nachhaltig.

"Dare" zählt 1981 zu den heißesten Dancescheiben, was maßgeblich an der feurigen Linn-Drummachine liegt, die Produzent Martin Rushent mit einbringt. Die vor der Veröffentlichung im Streit abgewanderten Ian Marsh und Martyn Ware (Heaven 17) mussten angesichts des schlimmen Schicksalsschlags nicht allzu sehr leiden: Für ihre Rechte am Namen Human League bekam jeder ein Prozent der weltweit fünf Millionen verkauften "Dare"-Alben.

The Human League - "Dare"*

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