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U2 - "The Joshua Tree" (9. März)

Völlig egal, wie man zu U2, diesem über die Jahre immer größer aufgeblähten Megastar-Ensemble aus Dublin steht, eines muss jeder Musik-Afficionado eingestehen: "The Joshua Tree" ist ein Meisterwerk der Popmusik. Wenn selbst gestandene laut.de-Redakteure und erklärte Rapmetal-Fans am Ort des Cover-Shootings, Joshua Tree in Kalifornien, feuchte Augen bekommen, haben wir es mit einem Werk zu tun, das seine Zeit überdauert.

Über das Album selbst viele Worte zu verlieren erscheint müßig. Die Songs sprechen für sich viel besser, als jeder Musikjournalist es je könnte. Der irrsinnig gut gewählte Einstieg mit dem Trio "Where The Streets Have No Name", "I Still Haven't Found What I'm Looking For" und "With Or Without You" sorgt auch heute noch für eine gute Viertelstunde Dauergänsehaut.

Die kristallklaren Gitarren von The Edge auf dem Opener sind in die Popgeschichte eingegangen, genau so wie der zum Heulen schöne, verletzliche Gesang Bonos in "With Or Without You". Der Kontrast, den das für U2-Verhältnisse heavy groovende "Bullet The Blue Sky" schafft, lässt die eingängige Kapitulation vor der eigenen Befindlichkeit einer inneren Anspannung weichen.

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