Platz 1: Daft Punk - "Get Lucky"
"Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass dieser Song auf eins ist?" - oder: "Oh nein, echt? Kann man da nicht noch was am Ranking drehen?" Nein, liebe Kollegen, kann man nicht. "Get Lucky" wurde in demokratischer und freier Wahl aus den Listen von 36 mündigen laut.de-Autoren als Sieger destilliert. Sollte man kaum glauben, denn der Abstand zu Arcade Fire auf Rang zwei erinnert eher an weißrussische Verhältnisse.
Ohne Zweifel ist "Get Lucky" der meistdiskutierte Song des Jahres, womöglich auch, weil er schon wenige Wochen nach seiner Veröffentlichung die Grenzen jeglicher Penetranz sprengte. Doch da halten wir es mit Phil Collins, der auf die Erfindung von Collins-und-Genesis-freien Tagen in einigen Radiostationen der 80er Jahre sinngemäß antwortete: "Kann ich doch nix dafür, wenn die Radiosender meine Nummern totnudeln. Ich habe jeden Song nur einmal geschrieben."
Daft Punk hatten die glorreiche Idee, ihren Robotern Funk-Schritte beizubringen und holten sich hierfür Nile Rodgers ins Boot. Jenen Nile, der Gitarrengott Johnny Marr einst Pate bei der Namensfindung seines Sohnes stand. So viel zu den mannigfaltigen Einflüssen der legendären Rodgers-Gitarre. Dass Pharrell dann noch eine unumstößliche Hit-Melodie anfügte, machte das Ding richtig rund. Lose yourself to dance, everybody!
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