Platz 3: Denzel Curry - "Ta13oo"
"Feel like a horror movie": Oh, so wahr! Ein Drama in drei Akten präsentierte Denzel Curry mit "Ta13oo", zunächst veröffentlicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen in Form dreier EPs. Zumindest vom Titel der ersten sollte man sich besser nicht täuschen lassen: Schon "Light" geriet dermaßen finster, dass man sich die Steigerung über "Grey" zu "Dark" eigentlich nur in Noch-Schwärzer und Vantablack ausmalen konnte. Eine eintönige Angelegenheit, könnte man meinen, verfügte der Kerl aus dem unpassend sonnigen Florida nicht über einen Malkasten mit mindestens 50 Shades of Black.
Allein schon Denzel Currys enorme stimmliche Bandbreite und der Variantenreichtum seines Vortrags verblüffen: Er führt spittend und keifend, schreiend und, ja, auch singend durch seine ganz persönlichen Abgründe, flankiert von ebenso vielseitigen, mächtigen, einfallsreichen Beats. Wenn nach Seifenblasen und Träumen auch noch der schwärzeste Ballon geplatzt ist, sollte wirklich niemand mehr dastehen und behaupten, er habe nicht Bescheid gewusst: "Curry the killer is on the move."
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Denzel Curry - Ta13oo*
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