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Platz 22: DIIV - "Deceiver"

Die Unbeschwertheit des Vorgängers "Is The Is Are" ersetzt Zachary Cole Smith auf dem dritten DIIV-Album mit einer Wand aus Schrammel-Gitarren. Zwar liegt über dem Mix immer noch sein verträumt säuselnder Gesang, aber der Reboot erzeugt beim Hören ein verstärkt mulmiges Gefühl, der wie ein harter Aufprall aus dem Traum der schwebenden Shoegaze-Welt anmutet.

Freunde der frühen Smashing Pumpkins dürften hier Tränen vergießen, zumal die Devise von "Deceiver" lautet: Verwüstung und Schwermut als Katharsis. Den DIIV'schen Dream-Pop der Anfangstage malträtiert verzerrter, wuchtiger und recht eingängiger Sound.

DIIV - Deceiver*

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