Platz 48: Klone - "Le Grand Voyage"
Schon der Vorbote "Yonder" ließ Großartiges vermuten. Die Franzosen von Klone liefern tatsächlich ab. Zwar markiert der düster-schleppende Opener tatsächlich das Highlight des Albums, aber die restlichen acht Tracks brauchen sich hinter dem großen Bruder wahrlich nicht verstecken. Die Herrschaften haben die vierjährige Pause nach dem bereits großartigen "Here Comes The Sun" bestens genutzt und ein Album aus dem Boden gestampft, das sich wieder einmal sehr von den anderen Klone-Outputs unterscheidet.
Stillstand ist ihre Sache ganz sicher nicht. Vielfältige Sounds, eine hervorragende Produktion und ein Songwriting der Meisterklasse bündeln Klone auf ihrem bislang abwechslungsreichsten Album. Auf "Le Grand Voyage" nehmen sie zwar die Härte raus, aber das geht nie zu Lasten der Intensität. Und mit den ewigen Tool-Vergleichen muss nun ohnehin keiner mehr angestunken kommen.
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1 Kommentar
Ach, ein letztes Mal kann man den Tool-Vergleich ruhig noch ziehen, finde ich. Den haben Klone mMn dieses Jahr nämlich gewonnen, vor allem weil Yonder eben noch nicht der Höhepunkt dieser tollen Scheibe ist
Aber stimmt schon, stilistisch ist das hier zwar auch Prog, aber schon eine ganz andere Baustelle (vll. mittlerweile, kenne die Vorgänger noch! nicht).