Ulf Kubanke
Für mich war dieses Jahr ein wenig der Return of the living dead. Nicht nur aufgrund Leonard Cohens grandiosem Epilog und Miles Davis' Grüßen aus der Gruft. Auch aufgrund der zahllosen betagten Alternative-Ikonen, die frisch, hungrig und kreativ ablieferten. Allen voran die wundervolle Kim Gordon. Swans oder New Model Army wie immer eine Größe für sich, Tindersticks als Musik gewordener Rotwein, Lanegan mit seinem Postpunk-Erwachen oder die Pixies mit dicken Eiern aus dem Adlernest. Etwas mehr Aufmerksamkeit hätte ich Glen Hansard gewünscht, dessen Platte wirklich ein Klangfeuerwerk irischen Songwritings brachte.
- Leonard Cohen – Thanks For The Dance
- Lana Del Rey – Norman Fucking Rockwell
- Kim Gordon – No Home Record
- Swans – Leaving Meaning
- Mark Lanegan – Somebody's Knocking
- Rome – Le Ceneri Di Heliodoro
- Glen Hansard – This Wild Willing
- Tindersticks – No Treasure But Hope
- New Model Army – From Here
- Iggy Pop - Free
- Miles Davis - Rubberband
- Pixies – Beneath The Eyrie
- Nils Frahm – All Encores
- Nick Cave - Ghosteen
- Westernhagen – Das Pfefferminz-Experiment
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