Fettes Brot: Was Wollen Wissen: Radschläge aus der Wortspielhölle
Worum geht's?
In einer Radiosendung auf N-Joy und Bremen Vier beantworten Fettes Brot "lustig" "lustige" Fragen des Kalibers "Darf man in die Dusche pinkeln?", "Wie tief ist ein Poloch?", "Warum gehen Frauen immer zu zweit aufs Klo?" oder "Warum ist der Schnitzel-Blowjob-Tag kein offizieller Feiertag?". Unter sehr seltsamen Umständen (aka erheblicher Alkoholisierungsgrad) kann einem das vielleicht noch irgendwie ein bisschen witzig vorkommen. Dummes Gelabere in Buchform zu bringen, erweist sich allerdings als Rohrkrepierer erster Güte. Um wenigstens die optische Aufmachung angemessen zu gestalten, haben sie bei Rowohlt offenbar sämtliche Grafiker gefeuert und hernach einen greisen Nostalgiker rangelassen, der sich noch erinnern kann, wozu Schülerzeitungsredaktionen im letzten Jahrtausend Schnippelbücher verwendet haben.
Wer hat's geschrieben?
Fettes Brot, bestehend aus Dokter Renz, Björn Beton und König Boris. Einer "lustiger" als der andere.
Wer soll's lesen?
Das wüssten wir auch gerne. Wir haben wirklich und wahrhaftig keine Ahnung, an welche Zielgruppe sich dieses Buch richten soll, und sind für das Unvermögen, uns eine solche vorzustellen, auch von Herzen dankbar.
Das beste Zitat
Um diese Scheiße irgendwie auszuhalten, empfehlen wir den Rat, den Björn Beton eigentlich für die Zombieapokalypse parat hält: "Flach auf den Boden legen und so tun, als ob man nicht zu Hause wäre." Nein, besser wirds nicht.
Wertung: 0/5. Text von Dani Fromm
Fettes Brot: Was Wollen Wissen. Radschläge aus der Wortspielhölle, Rowohlt, 272 Seiten, Taschenbuch, 12 Euro
Fettes Brot: Was Wollen Wissen*
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