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Platz 27: Grim104 – "Das Grauen"

Gewandet in einen Wetterfleck, gab grim104 den Graf und versprach ein Werk mit Grusel-Konzept, das dann auch noch zu Halloween erscheinen sollte ... ach, bitte! Das wirkt doch mehr als nur ein bisschen bemüht. Als "Das Grauen, Das Grauen" dann tatsächlich erschien, zerbröselte dieser vage Vorabeindruck restlos. Vom ersten Augenblick an ließ einem diese Platte das Blut in den Adern gefrieren.

Dafür sorgte zum Beispiel gleich der Opener: "Das Grauen" erzählt von sich über die Jahre wandelnden Schrecken. Fürchtete man als Kind noch den bösen Mann im dunklen Wald, bringen später ganz andere Dinge die Knie zum Schlackern, das drohende Gespräch mit dem Arzt etwa, die Angst vor dem eigenen körperlichen und geistigen Verfall. Die Ungeheuer sind neu, kleiner oder weniger gefährlich erscheinen sie deswegen noch lange nicht, im Gegenteil. Sie sind scheißegruselig, weil allgegenwärtig. Passt gut auf euch auf.

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