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Maurice Jarre - "Lawrence Of Arabia"

Mit dem Erscheinen von "Lawrence Of Arabia" lieferten Produzent Sam Spiegel und Regisseur David Lean die ultimative Definition des Begriffes 'Hollywood-Schinken'. Monumental, episch, bombastisch, ergreifend, pathetisch, bildgewaltig. All das vereint der Film in perfekter Manier. Der blauäugige Peter O'Tool als asexuelles Sexsymbol, Omar Sharif als geheimnisumwitterter arabischer Kämpfer, Bilder von der endlosen Wüste, etc. pp.

Aber all das wäre nur ein schnöder Sturm der Bilder, gäbe es da nicht diesen unfassbar coolen Soundtrack aus der Feder von Maurice Jarre. Der Franzose untermalt die Bildgewalt mit ebenso gewaltiger Musik. In den Augen der Macher war er lediglich die dritte Wahl. Was Jarre dem Orchester aber vorlegte, spottete jedweder Beschreibung. Nur ganz selten gelang es einem Komponisten derart perfekt, die Geschichte des Films mittels Musik zu untermalen. Allen Widrigkeiten zum Trotz, darunter der enge Zeitrahmen, schrieb Jarre (der Vater von Jean Michel) einen Soundtrack, der mit Fug und Recht zu den besten gehört, die die Filmgeschichte bislang hervorgebracht hat.

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Maurice Jarre - "Lawrence Of Arabia"*

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