Ray Charles – "Ingredients In A Recipe For Soul"
Um die Zutatenliste des Geheimrezepts für Soul zu ergründen, fragen wir am besten jemanden, der etwas von der Sache versteht. Ray Charles bietet sich da stets an. 1963 hat er zusammen mit seinen produzierenden und arrangierenden Sous-Chefs dieses Potpourri angerichtet. In den Topf kam, was gerade greifbar war: Pop, Jazz, Blues, egal! Alles darf mit, von "Over The Rainbow" über "A Stranger in Town" und "Born To Be Blue" aus dem Repertoire von Mel Tormé bis hin zu "You'll Never Walk Alone", das damals natürlich noch nicht die Fußball-Hymne war, die es heute ist.
"Busted", ersonnen von Harlan Howard ein Jahr zuvor, nahm sich anno 1963 auch Johnny Cash zur Brust. Ob dessen oder doch die Fassung von Ray Charles die Nase vorn haben, bleibt, was Musik eben immer ist: Geschmacksache. Die wilde Mischung und vor allem die Background-Vocals der von vielen als unpassend "zu weiß" empfundenen Jack Halloran Singers stießen zwar manchem sauer auf. Am kommerziellen Erfolg dieser Platte änderte das allerdings rein gar nichts.
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