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Bob Dylan – "The Freewheelin' Bob Dylan"

"Come you masters of war
You that build the big guns
You that build the death planes
You that build all the bombs
You that hide behind walls
You that hide behind desks
I just want you to know
I can see through your masks
"

Die Zeilen aus Bob Dylans "Masters Of War" haben leider nicht an Aktualität verloren. Anfang der Sechziger spukte die Angst vor der nuklearen Eskalation durch die Köpfe. Heute bedroht unter anderem der Krieg in der Ukraine die Zukunftspläne junger Menschen. Wütend und scharfzüngig fasste Dylan den Frust seiner Generation zusammen und sprach gleichzeitig ein uraltes Problem der Menschheit an: den Krieg. Auch das oft als Lagerfeuer-Romantik verschriene "Blowin' In The Wind" drückt die Sehnsucht nach Frieden aus. Die Antwort auf die Frage, wann dieser eintreten würde, schien Dylan jedoch so wenig greifbar wie der Wind.

Das ikonische Artwork von "The Freewheelin' Bob Dylan" entstand an einem kalten Wintertag in New York. Bob spazierte mit seiner damaligen Freundin Suze Rotolo die Straße entlang und hatte dabei eine viel zu leichte Jacke an. Dieser Umstand ist auf dem Cover unschwer zu erkennen. Nachdem Dylans selbstbetiteltes Debütalbum floppte, sorgte die Fürsprache von John Hammond und Johnny Cash dafür, dass der Jungspund aus dem Mittleren Westen eine zweite Chance bekam. Mit seinem zweiten Studioalbum schaffte es der Singer/Songwriter unter die Top 20 der amerikanischen Charts und auf Platz eins in Großbritannien. Im selben Jahr coverten Peter, Paul And Mary "Blowin' In The Wind" bei einer Demonstration in Washington und sorgten dafür, dass Dylan bald als eine Art musikalisches Sprachrohr der Bürgerrechtsbewegung wahrgenommen wurde.

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