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The Clash - "Combat Rock"

"Wir kamen, wir machten Musik, wir explodierten", bringt es Joe Strummer auf einen kompakten Nenner. 1982 sind The Clash allerdings raus aus ihrer Hochphase, Synthesizermusik kriecht vom Pop- in den Rock-Bereich und die Bandchemie ist aufgrund von Schlagzeuger Topper Headons massivem Drogenkonsum angespannt. Dennoch gelingt dem Quartett hier letztmals ein besonderes Werk, das alle angebrachten Zweifel nach dem überambitionierten "Sandinista!" von 1980 in die Schranken weist.

Vom an die School of 1977 erinnernden Protestsong "Know Your Rights" bis zur jazzigen Ballade "Death Is A Star" springen sie hier sämtlichen Erwartungshaltungen mit Doc Martens voraus ins Gesicht. Die Qualität bleibt dabei auf altbekannt hohem Niveau, man höre nur das in Richtung Hip Hop schielende "Red Angel Dragnet" oder natürlich "Straight To Hell": Aus federndem Bossanova-Beat heraus bespuckt Strummer alle GIs, die in Vietnam Frauen schwängerten und sich dann aus dem Staub machten.

Natürlich beinhaltet die Platte auch noch die zwei Übersongs "Rock The Casbah" und "Should I Stay Or Should I Go", die "Combat Rock" zum bestverkauften Album der Clash-Historie machen. "Rock The Casbah" hat übrigens der bald nicht mehr tragbare Drummer im Alleingang in nur 25 Minuten aufgenommen. Und doch ist es "Straight To Hell", das ab 2007 noch einmal tief ins Bewusstsein einer neuen Generation eindringt: als Sample in M.I.A.s "Paper Planes".

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The Clash - "Combat Rock"*

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