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Type O Negative - "Bloody Kisses"

Roadrunner ist ganz sicher ein Kult-Label im harten Bereich und längst etabliert. 2006 schluckte der Major Warner den Laden. Bis dahin hatte sich das Imprint einen guten Ruf erarbeitet und bot Platz für Bands wie Korn, Slash und Slipknot. Sogar Depeche Mode veröffentlichten (wenn auch nur in Brasilien) ihre Alben dort. Bereits 1979 wurde die Firma aus der Taufe gehoben, aber es sollte bis 1993 dauern, ehe sie mit "Bloody Kisses" von Type O Negative die erste güldene Schallplatte einheimste.

Die Düsterheimer um den Zweimeter-Hünen Pete Steele trafen mit ihrem Gothic Metal den Nerv der damaligen Zeit und gaben einem ganzen Genre die Marschrichtung vor. Das tiefe Grummeln des Bassisten und Sängers war charakteristisch für den Sound, der sich zwischen melancholischen Düster-Balladen, doomig schreddernden Gitarren sowie punkigen Hardcore-Krach-Attacken bewegte. Bekannte Nummern wie "Christian Woman" und "Black No.1 (Little Miss Scare-All)" gehen episch zu Werke und können als kleine Symphonien angesehen werden. Trotz des heterogenen Stils des Albums ging "Bloody Kisses" sogar über die Platinmarke hinweg und markiert zweifellos das Highlight des Type O-Back-Kataloges.

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Type O Negative - "Bloody Kisses"*

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