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Platz 12: Denzel Curry - "TA13OO"

Ein dreigeteiltes Album mit Leetspeak-Titeln? Denzel Currys "TA13OO" schreckte auf den ersten Blick sicherlich ebenso viele Hörer ab wie es anzog. Statt unhörbarer Kunstkacke präsentiert der gerade einmal 23-Jährige auf seinem bereits dritten Album jedoch grandios inszenierte Akte, die ebenso faszinieren wie unterhalten.

Ob als Beobachter, Teilnehmer, Täter oder Opfer: Denzel legt in einer facettenreichen Mischung aus Rap und Gesang in drei Stufen seine finstersten Gedanken dar, während trotz einer Vielzahl verschiedener Produzenten ein stimmiges und stets erdrückend düsteres Soundbild entsteht. Zu den Highlights der Platte(n) gehört zweifellos "CLOUT COBAIN/CLOUT CO13A1N", in dem Curry auf lyrisch verspielte Weise das Streben nach der größtmöglichen Clout anprangert: "Suicidal doors, call it Kurt Cobain / Suwoo leather seats, like a bloody stain."

Denzel Curry – TA13OO*

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