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Platz 47: Weyes Blood - "And In The Darkness, Hearts Aglow"

Sich in diesem Jahr von Weyes Blood nicht verzaubern zu lassen? Unmöglich! Dabei ist es mit dem Zauber so eine Sache, denn die Allrounderin aus Doylestown in Pennsylvania mag sensibel verfolkt klingen, ihre Songs jedoch drehen sich um nichts weniger als den Untergang der Menschheit, angefeuert von digitaler Verkleisterung, akutem Hass und umfassender Entfremdung.

Nach etlichen Sound-Morphungen ist Natalie Laura Mering, so ihr bürgerlicher Name, mittlerweile bei einer Stilmelange angelangt, die sich scheinbar mühelos zwischen Carole King, Joni Mitchell und Joan Baez einreiht, dabei jedoch völlig eigen klingt, voll apokalyptischer Anmut, düster, aber im Kern doch nicht ganz hoffnungslos, ätherisch, und doch bodenständig. "And In The Darkness, Hearts Aglow" muss man gehört haben, um es zu glauben. Wird in der kommenden Generation, die hoffentlich nicht die letzte sein wird, als epochales Meisterwerk einsortiert, soviel steht jetzt schon fest.

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Weyes Blood - "And In The Darkness, Hearts Aglow"*

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