Platz 44: Band Of Horses - "Things Are Great"
"I can't deny it, I've had a hell of a hard time." Was Sänger Ben Bridwell da sagt, ließe sich auch auf das Werk seiner Band of Horses übertragen: Nach grandiosen Alben vertändelte sich die Combo jahrelang im Halbgaren. 2016 ließ "Why Are You OK" immerhin ahnen, dass da doch noch Potenzial schlummert. Es dauerte allerdings, bis die Kapelle wirklich wieder an ihr Frühwerk anknüpfen konnte.
Jetzt aber: "I got you back / I lost myself in the aftermath / Fought me through panic attacks / Cut me down, I'm suffering the wrath." Der textlichen Schwere zum Trotz wirkt die Musik frischer, gelöster und verspielter als zuletzt. Der schläfrige Country der letzten Jahre bleibt diesmal im Schrank, Bridwell & Co. setzen stattdessen erneut auf die bewährten eingängigen, Delay-lastigen Gitarren-Riffs. Diese unterlegen sie mit dem Geschrammel, für das der amerikanische Nordwesten bekannt ist, angereichert mit einer Extraportion Dynamik. Das Tal scheint durchschritten, "Things Are Great" trägt seinen Titel zurecht.
Kaufen?
Band Of Horses - "Things Are Great"*
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare