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Platz 25: Schmyt - "Universum Regelt"

Die achtjährige Tochter pumpt ihn seit Wochen als einzigen Mann in ihrer Playlist und die Frau zieht ihn sich freiwillig zwischen The Killers, Coldplay und Papa Roach auf den 15 Jahre alten iPod: Schmyt oszilliert irgendwo zwischen Udo Jürgens und Frank Ocean. Udo Ocean, sozusagen.

Jeder Song atmet genau den melancholischen Chanson-Pop, in dem Udo seinen Liebesschmerz immer wieder frisch und ergreifend verarbeitete. Schmyt transformiert dieses Gefühl nur in die cloudig-autotunige Spotify-Ära der jüngeren Generationen.

Dieser Unterschied liefert vielleicht einen Grund dafür, warum er nicht der absolute Superstar ist: Julian Schmit bleibt immer Musiker und Gitarrist, nicht Rapper. Mit "Universum Regelt" verbindet er (genau wie schon mit der EP "Gift") Welten - oder platziert sich zwischen allen Stühlen.

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