Seite 7 von 51

David Maurer

Als Gibbs-Fanboy gab es natürlich kein Vorbei an "$oul $old $eperately". Die lohnenswerte Bonus-Edition mit schönerem Cover und ein paar zusätzlichen Tracks, darunter die Über-Single "Gang Signs", untermauert den "Album des Jahres"-Status noch einmal. Vielleicht kein perfekt arrangiertes Meisterwerk wie damals "Pinãta", aber dafür mit mehr Abwechslung und mehr Bangern, wie zum Beispiel "Gold Rings" und "Lobster Omelette". Dass "Rabbit Vision" obendrein noch eine anstehende Versöhnung zwischen Gibbs und seinem Förderer Jeezy vermuten lässt (wie mittlerweile auch in Interviews rauszuhören ist), freut mich umso mehr: "Me and Jeezy still ain't spoke in years, but I got love for him."

Ähnlich wie bei Freddie Gibbs, müsste auch bei einem Pusha T-Release viel schiefgehen, um nicht zumindest in meinen Top Ten zu landen. "It's Almost Dry" überraschte nicht, überzeugte aber. Ganz anders "Only Built 4 Infinity Linx" von Quavo und Takeoff, das mir deutlich besser gefiel als das letzte Migos-Album "Culture III". Wie viel Melancholie anlässlich Takeoffs Tod bei meiner Bewertung der Platte mitschwingt: schwer zu sagen. Rauf und runter lief sie allerdings schon vorher, unter anderem wegen "Nothing Changed", "Hotel Lobby" und "Messy".

  1. Freddie Gibbs - $oul $old $eparately
  2. Pusha T - It's Almost Dry
  3. OG Keemo - Mann beisst Hund
  4. Takeoff & Quavo - Only Built 4 Infinity Linx
  5. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
  6. Westside Boogie - More Black Superheroes
  7. J.I.D - The Forever Story
  8. Earthgang - GHETTO GODS
Seite 7 von 51

Weiterlesen

1 Kommentar