Anfang Mai erhängte sich die 13-jährige Hannah Bond aus Kent, England in ihrem Zimmer. Die zuständige Untersuchungsrichterin zeigte sich verstört über die Tatsache, dass Hannah wie so viele Gleichaltrige große Anhängerin der neumodischen Variante des Emogenres gewesen ist.
@IrishPhil (« und manson ist unter anderem an littleton schuld. wieder einmal sucht die rechtsprechung nach möglichen einflüssen, aber nicht nach den ursachen. »):
Ist ja ein altes Prinzip. Siehe Judas Priest. Genaugenommen hat man schon Goethe vorgeworfen, mit Die Leiden des jungen Werthers für eine Selbstmordwelle verantwortlich zu sein.
Und Goethe hat damals das einzig Richtige gesagt:
Zitat (« „Und nun wollt Ihr einen Schriftsteller zur Rechenschaft ziehen und ein Werk verdammen, das, durch einige beschränkte Geister falsch aufgefasst, die Welt höchstens von einem Dutzend Dummköpfen und Taugenichtsen befreit hat, die gar nichts besseres tun konnten, als den schwachen Rest ihres bisschen Lichtes vollends auszublasen.“ »):
@bzr: goethe's "werther" als beispiel hierfür zu nehmen, gefällt mir. mich hat das damals schon sehr fasziniert, wie ich davon erfuhr, wie goethe auf diese schuldzuweisung reagierte. exakt die selbe situation, mit fans auf der einen (inklusive "werther-look", werther-tassen, ...) und fanatics auf der anderen seite...
gleichzeitig würde ich meinen hut tief vor den chemischen romantikern ziehen, würden sie so scharf gegen die kritiker schiessen, wie es goethe dereinst getan hat... aber das ist in anbetracht der heutigen medialen "moral" wohl auch gar nicht mehr publizierbar, auch wenn es in so harten worten ausgesprochen würde.
du ziehst die diskussion auf ein anderes level. du kannst eine diskussion über die entscheidungspolitik der exekutive nicht mit einer diskussion über subjektive gefühle der trauer gleichsetzen.
und glaub mir: sarkasmus ist ein guter dämpfer gegen so viele böse dinge von ausserhalb, die ohne einen gewissen zynischen zugang ziemlich wehtun würden... es kommt auf die distanz an, die man wahren möchte.
back home off the run singing songs that make you slit your wrists it isn't that much fun staring down a loaded gun so i won't stop dying won't stop lying if you want, i'll keep on crying did you get what you deserve? is this what you always want me for?
@BzR (« Und Goethe hat damals das einzig Richtige gesagt:
Zitat (« „Und nun wollt Ihr einen Schriftsteller zur Rechenschaft ziehen und ein Werk verdammen, das, durch einige beschränkte Geister falsch aufgefasst, die Welt höchstens von einem Dutzend Dummköpfen und Taugenichtsen befreit hat, die gar nichts besseres tun konnten, als den schwachen Rest ihres bisschen Lichtes vollends auszublasen.“ »): »):
so fühlt man sich aber auch in der bar manchmal...
@IrishPhil (« du ziehst die diskussion auf ein anderes level. du kannst eine diskussion über die entscheidungspolitik der exekutive nicht mit einer diskussion über subjektive gefühle der trauer gleichsetzen.
und glaub mir: sarkasmus ist ein guter dämpfer gegen so viele böse dinge von ausserhalb, die ohne einen gewissen zynischen zugang ziemlich wehtun würden... es kommt auf die distanz an, die man wahren möchte. »):
Anfang Mai erhängte sich die 13-jährige Hannah Bond aus Kent, England in ihrem Zimmer. Die zuständige Untersuchungsrichterin zeigte sich verstört über die Tatsache, dass Hannah wie so viele Gleichaltrige große Anhängerin der neumodischen Variante des Emogenres gewesen ist.
Daraufhin entdeckte …
und manson ist unter anderem an littleton schuld. wieder einmal sucht die rechtsprechung nach möglichen einflüssen, aber nicht nach den ursachen.
emos...^^
Ich prophezeie 3+ Seiten Off-Topic beginnend mit dem Post über mir...
@IrishPhil (« und manson ist unter anderem an littleton schuld. wieder einmal sucht die rechtsprechung nach möglichen einflüssen, aber nicht nach den ursachen. »):
Ist ja ein altes Prinzip. Siehe Judas Priest. Genaugenommen hat man schon Goethe vorgeworfen, mit Die Leiden des jungen Werthers für eine Selbstmordwelle verantwortlich zu sein.
Und Goethe hat damals das einzig Richtige gesagt:
Zitat (« „Und nun wollt Ihr einen Schriftsteller zur Rechenschaft ziehen und ein Werk verdammen, das, durch einige beschränkte Geister falsch aufgefasst, die Welt höchstens von einem Dutzend Dummköpfen und Taugenichtsen befreit hat, die gar nichts besseres tun konnten, als den schwachen Rest ihres bisschen Lichtes vollends auszublasen.“ »):
Das ist alles so unsagbar lächerlich.
genau genommen ist es aber nicht die rechtsprechung, die schuldige sucht, sondern die politiker und vielleicht noch die exekutive.
Alter! Ich bin hier der KKvD, o.k.?
dann schlaf nicht im dienst!
Reden wir lieber mal um die Honorarrückstände seit 12/2004...
wot?
Von Ehrenamt war nie die Rede gewesen...
ich weiß von nix! 'schwör!
@bzr: goethe's "werther" als beispiel hierfür zu nehmen, gefällt mir. mich hat das damals schon sehr fasziniert, wie ich davon erfuhr, wie goethe auf diese schuldzuweisung reagierte. exakt die selbe situation, mit fans auf der einen (inklusive "werther-look", werther-tassen, ...) und fanatics auf der anderen seite...
gleichzeitig würde ich meinen hut tief vor den chemischen romantikern ziehen, würden sie so scharf gegen die kritiker schiessen, wie es goethe dereinst getan hat... aber das ist in anbetracht der heutigen medialen "moral" wohl auch gar nicht mehr publizierbar, auch wenn es in so harten worten ausgesprochen würde.
life is but a dream for the dead
@mfizzo (« life is but a dream for the dead »):
und: life is but a walking shadow.
achja:
Ein "Musikjournalist", der Phrasen wie "die Emopunks von My Chemical Romance" schreibt, sollte sich dringend einen anderen Beruf suchen.
wobei ich die kleine ja schon versteh, die black parade is so grottenmies
du ziehst die diskussion auf ein anderes level. du kannst eine diskussion über die entscheidungspolitik der exekutive nicht mit einer diskussion über subjektive gefühle der trauer gleichsetzen.
und glaub mir: sarkasmus ist ein guter dämpfer gegen so viele böse dinge von ausserhalb, die ohne einen gewissen zynischen zugang ziemlich wehtun würden... es kommt auf die distanz an, die man wahren möchte.
haben wir jetzt schon gute drei mal besprochen, ja.
und ich versteh deine zitationsweise leider überhaupt nicht... zum glück ists nicht so wichtig
back home
off the run
singing songs that make you slit your wrists
it isn't that much fun
staring down a loaded gun
so i won't stop dying
won't stop lying
if you want, i'll keep on crying
did you get what you deserve?
is this what you always want me for?
²
@BzR (« Und Goethe hat damals das einzig Richtige gesagt:
Zitat (« „Und nun wollt Ihr einen Schriftsteller zur Rechenschaft ziehen und ein Werk verdammen, das, durch einige beschränkte Geister falsch aufgefasst, die Welt höchstens von einem Dutzend Dummköpfen und Taugenichtsen befreit hat, die gar nichts besseres tun konnten, als den schwachen Rest ihres bisschen Lichtes vollends auszublasen.“ »):
»):
so fühlt man sich aber auch in der bar manchmal...
@IrishPhil (« du ziehst die diskussion auf ein anderes level. du kannst eine diskussion über die entscheidungspolitik der exekutive nicht mit einer diskussion über subjektive gefühle der trauer gleichsetzen.
und glaub mir: sarkasmus ist ein guter dämpfer gegen so viele böse dinge von ausserhalb, die ohne einen gewissen zynischen zugang ziemlich wehtun würden... es kommt auf die distanz an, die man wahren möchte. »):
du kannst ja richtig gehaltvolle sachen schreiben