24: Lisa Who
Alle Welt liebt Nickelbrillenträger John Lennon, aber Lisa Who war schon immer anders als die anderen Kinder. Sie steht auf Paul McCartney. Seitdem sie drei Jahre alt ist, verehrt sie ihn, beschriftet ihre erste selbst bespielte Kassette mit den Worten "Ich liebe Paul McCartney". In ihrem Psychedelic-Pop findet sich dann auch Einiges aus der späten Beatles-Phase, den ersten Solo-Werken des Briten aber auch Pink Floyd wieder.
Bisher unterstützte Lisa Nicklisch live die Band Madsen, schrieb Songs für andere Künstler und sang in einem Jazzduo. Auf dem im Januar 2017 erschienen Solodebüt "Sehnsucht" darf ein Stück wie "Das Rauschen In Mir" auch einmal neun Minuten dauern und deutliche Deep Purple- und "Shine On You Crazy Diamond"-Anleihen mit sich bringen. Ein Konzept, mit dem sie aus der Masse der deutschen Künstlerinnen deutlich heraus sticht.
Album-Tipp: "Sehnsucht"
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