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21: Azealia Banks

Wer Azealia Banks nur aus den sozialen Netzwerken kennt, sollte den Schritt wagen, auch einmal hinter die abstruse Fassade zu schauen. Denn wenn die New Yorkerin nicht mit Trump-Liebkosungen, Homophobie-Vorwürfen und verbalen wie physischen Gewaltausbrüchen in den Schlagzeilen landet, macht sie ziemlich gute Musik.

Mit dem "212"-Hit legte Banks, die sich selbst als bisexuell bezeichnet, einige namhafte Musikredaktionen lahm. Mit ihrer markant kratzigen Stimme reibt sie sich an vorwärts pressenden Beats, die zwischen säuselnden Pop-Melodien, karibischen Klängen und Drum & Bass ihre Heimat finden.

Wenn Banks' persönliche Eskapaden sie nicht immerzu vom Musikmachen abhalten würden, hätte ihr Doubletime-Geflexe und ihr Gesangstalent sie schon längst an die Spitze des Rap-Biz' katapultiert.

Album-Tipp: "Broke With Expensive Taste"

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