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10: Cyndi Lauper

Die 1980er sind bunt. Cyndi Lauper ist bunter. Sie ist der Wirbelwind, der Brummkreisel, der kunterbunte Flummi, der wie aus dem Nichts in die frühen 1980er springt. Cyndi Lauper hört man nicht einfach, man ist von dem ganzen herzerfrischenden Auftreten dieser Person hingerissen. Ihr Debüt "She's So Unsual", das zu drei Vierteln aus Hits besteht, unterstützt diesen Zustand nur. Da ist es im Grunde egal, ob sie nun die Hymne für unzählige junge Frauen ("Girls Just Wanna Have Fun"), von Trauer ("Time After Time") oder schlicht vom lustigen Masturbieren singt ("She Bop"). Denn sind wir ehrlich: "She bop, he bop and we bop / I bop, you bop and they bop." Niemand anderes als Cyndi Lauper kommt dafür in Frage den Titelsong zum Kultfilm "Die Goonies" zu singen.

Mit dem Nachfolger "True Colors" löst sich Lauper 1986 etwas vom grellen Image und bricht mit einfühlsamen Balladen wie dem Titeltrack zu neuen Ufern auf. Das Album wirkt insgesamt abgeklärter, ohne jedoch an Frische einzubüßen. Mit dem 1989 veröffentlichten "A Night To Remember" beginnt ihr Ruhm langsam zu verblassen. Viele Fans bleiben der ehemaligen Pop-Ikone aber bis heute treu.

Album-Tipp: "She's So Unusual"

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2017 ist jeder Tag Frauentag - mit 365 Interpretinnen und Bands, sortiert nach Genres. Heute mit Vorreden von Leslie Clio und Jo Halbig (Killerpilze).

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