3: Lorde
Ein Welthit, ein fünf Millionen Mal verkauftes Debüt-Album und - schon wieder - David Bowie, der einen für die Zukunft der Musik hält: Es sind schon Karrieren an kleineren Erwartungen zerbrochen. Suchen Sie nun bitte unter den Stichworten Sebastian Deisler, Christian Slater, Lauryn Hill und Martin Schulz.
Lorde schert das nicht. Nach dem mit 16 Jahren auf dem Majorlabel Universal veröffentlichten "Pure Heroine", dem Hit "Royals" und Partys mit Taylor Swift zieht sich die Neuseeländerin für die Arbeiten an ihrem zweiten Longplayer erst einmal zurück. Vier Jahre später geht die junge Musikerin mit einem entschiedenen Schritt in Richtung Pop. Ohne das Debüt zu kopieren, gelingt ihr mit "Melodrama" der mehr als würdige Nachfolger. Für nicht wenige bereits im Juni 2017 das Pop-Album des Jahres.
Die Zukunft der Pop-Musik kann Lorde gehören.
Album-Tipp: "Melodrama"
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