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22: Kim Wilde

Jetzt alle: "We're the kids in America (Whoa) / We're the kids in America (Whoa) / Everybody live for the music-go-round!"

Kim Wildes "Kids In America" gehört wohl zu den zehn Tracks, mit denen man Spätgeborenen die 1980er am besten erklären kann. Ihr selbstbetiteltes Debüt-Album wirft zudem weitere energiegeladene New Wave-Tracks, "Chequered Love" und "Water On Glass", ab.

Wie so oft, bleibt ihr bestes Album kommerziell hinter den Erwartungen zurück. Emotional deutlich abgekühlt leben die wie immer in Familienarbeit mit Vater Marty und Bruder Ricky entstandenen Songs "Cambodia" oder "View From A Bridge" vom aufkommenden Synth-Pop. Der Erfolg kehrt 1986 mit dem The Supremes-Cover "You Keep Me Hanging On" zurück.

Von der Wave-Ikone hin zur Popsängerin: Kim Wildes Musik bietet über die Karriere-Jahrzehnte einen guten Überblick über verschiedenste Musikstile und Zeitgeist-Trends. Dank ihrer nasalen, aber stets einnehmenden Singstimme erhalten viele Songs einen charmanten Anstrich. Ihren größten Hit der letzten 25 Jahre erzielt sie jedoch mit ihrem liebenswürdig beschwipsten Auftritt in einer Londoner U-Bahn.

Album-Tipp: "Select"

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