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15: Julia Holter

Ihr Vater, ein Musiker, hat bereits mit der amerikanischen Folk-Legende Pete Seeger gespielt, ihre Mutter ist eine angesehene Historikerin, die der Fakultät für Geschichte an einer kalifornischen Universität vorsteht. Julia Holter verknüpft die Leidenschaften ihrer Eltern, indem sie gehaltvolle Kompositionen zwischen Dreampop, Neo-Klassik und Folk entwirft.

Nach der Schule ergattert sie einen Platz am renommierten California Institute of Arts, wo sie Komposition studiert. Dort lernt sie, außerhalb populärer Genres zu denken und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Mit orchestralen Arrangements und elektronischen Frickeleien findet sie ihren Platz als innovative, verkopfte Künstlerin.

Die Tragödie des altgriechischen Schriftstellers Euripides, das Musical "Gigi", Virginia Woolf, Colette, Meer und Natur inspirieren sie zu ihren Songs und Alben. Ihre Mischung aus klassischen, elektronischen und poppigen Elementen trifft den Nerv der Zeit. Holters Mittelweg zwischen verworrener Komposition und klarer Melodie lädt mit offeneren Armen dazu ein, in ihre Welt einzutauchen.

Album-Tipp: "Have You In My Wilderness"

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