Über die Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte herrscht viel Unsicherheit. Höchste Zeit, das Thema mal genauer unter die Lupe zu nehmen: Was bringt die zusätzliche Versicherung überhaupt? Für wen ist sie sinnvoll? Und was kostet die Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte?

Sponsored News (gb) - Was die Berufsunfähigkeitsversicherung für Angestellte, ist die Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte. Viele Beamte erliegen dem Irrglauben, dass sie auch im Falle der Dienstunfähigkeit komplett vom Staat versorgt werden. Tatsache ist jedoch, dass im Falle einer Dienstunfähigkeit immer eine Versorgungslücke entsteht. Kann ein Beamter seinen Dienst dauerhaft nicht mehr ausführen, wird er wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. In der Regel bekommt er dann ein Ruhegehalt, das mit einer Basis-Absicherung gleichzusetzen ist. Selbst für Beamte auf Lebenszeit wird dieses Gehalt nicht ausreichen um den gewohnten Lebensstandard beizubehalten. In solchen Fällen springt die DBV Beamtenversicherung ein – vorausgesetzt, man hat sich rechtzeitig um eine solche Absicherung gekümmert.

Die wichtigsten Fakten zur Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte

Die Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte greift immer dann, wenn man seinen Dienst dauerhaft nicht mehr ausführen kann. Kommt es innerhalb von sechs Monaten zu einem ununterbrochenen Krankheitsausfall von drei Monaten, kann eine Dienstunfähigkeit drohen. Voraussetzung dafür ist, dass der Amtsarzt eine negative Prognose für den zukünftigen Krankheitsverlauf abgibt. Über ihren Dienstherren beziehen Beamte dann ein anteiliges Ruhegehalt. Dessen Höhe richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und liegt zwischen ca. 35 und 71 % der letzten Besoldung. Liegt die Dienstzeit jedoch unter fünf Jahren, ist kein Ruhestandsgehalt vorgesehen. Gleiches gilt für Beamtenanwärter und Beamte auf Probe. Für sie scheint eine eigene Absicherung deswegen besonders wichtig zu sein.

Mittlerweile gehören psychische Erkrankungen zu den häufigsten Gründen für eine Berufsunfähigkeit. Vor allem Depressionen können jeden treffen, wie Rapper BRKNzeigt. Er hat seinen Umgang mit der Krankheit in seinen Songs verarbeitet und möchte beruflich nun wieder durchstarten. Polizisten, Lehrern und anderen Beamten empfehlen Versicherungsexperten, sich für den Ernstfall abzusichern. Auf welche Dinge dabei geachtet werden müssen, klären wir im folgenden Abschnitt.

Darauf kommt es bei der Dienstunfähigkeits­versicherung an

Um im Ernstfall tatsächlich eine monatliche Zahlung zu erhalten, muss die Versicherung eine echte Dienstunfähigkeitsklausel enthalten. In diesem Fall wird die Versetzung in den Ruhestand bzw. die Entlassung automatisch mit einer Berufsunfähigkeit gleichgesetzt. Fehlt der Zusatz „Entlassung“, erhalten Beamte auf Widerruf und Beamte auf Probe keine Leistungen.

Für Polizisten ist außerdem die Vollzugsdienstunfähigkeitsklausel relevant. Darüber hinaus sollte eine Nachversicherungsgarantie vereinbart werden. Mit dieser kann die Höhe der DU-Rente in der Zukunft ohne erneute Gesundheitsprüfung angepasst werden. Damit es später zu keinen bösen Überraschungen kommt, sollten Beamte in jedem Fall eine individuelle, unabhängige Versicherungsberatung in Anspruch nehmen.

Was kostet eine DBV Beamtenversicherung?

Mit welchen Kosten man bei einer Dienstunfähigkeits­versicherung rechnen muss, hängt von mehreren Faktoren ab. Vor allem die Frage, ob der Beruf in den Augen der Versicherer risikoreich ist, beeinflusst die Versicherungsprämie. Und natürlich kommt es auch darauf an, wie hoch der Versicherungsschutz sein soll. Wie eine Untersuchung von Focus-Money zeigt, muss etwa eine Staatsanwältin für einen sehr guten Schutz knapp 23 Euro monatlich zahlen, ein Gymnasiallehrer hingegen bis zu 44 Euro (Stand 2017).

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