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Zu ähnlich?

Deutlich weniger harmonisch geht es zwischen diesen Herren zu: Rick Astley zerrt Yung Gravy vor Gericht. Letzterer mag hierzulande keine große Nummer sein, kam aber via SoundCloud zu erheblicher Bekanntheit und ist tatsächlich Platin-dekoriert. Mit "Betty (Get Money)" schaffte er im vergangenen Jahr sogar den Sprung in die Billboard Charts:

Genau dieses Tracks wegen setzte Mr. Never-Gonna-Give-You-Up nun seine Anwälte in Marsch. Dabei geht es kurioserweise gar nicht um das Sample: Der Rapper aus Minnesota hatte Berichten von TMZ zufolge Astleys Erlaubnis, den Song zu verwenden - allerdings erstreckte sich die Freigabe nicht auf den Gesang.

Tatsächlich verwendet Yung Gravy den aber gar nicht: Er hatte Astleys Text von einem Stimmenimitator neu einsingen lassen. Der erwies sich jetzt bloß als zu gut, zumindest für Rick Astleys Geschmack: Man könne die Imitation vom Original gar nicht mehr unterscheiden, heißt es, was den Eindruck erwecke, als singe Astley auf diesem Song selbst.

Ob Yung Gravy, sein Produzent Dillon Francis und der falsche Astley Nick Seeley, mit ihrem Vorgehen gegen die Abmachung verstoßen haben, muss nun ein Gericht klären.

Herzlichen Glückwunsch. You have been rickrolled.

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