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Boss Shit

Seit nunmehr sechs Jahren ununterbrochen begeistert mich Freddie Gibbs ununterbrochen. Egal ob Trap oder Boom Bap, der Mann hat sich wieder und wieder in beiden Klassen als Meister seines Faches behauptet und zeigt keine Anzeichen, in Zukunft damit aufhören zu wollen. "Big Boss Rabbit" vereint Klänge aus beiden Subgenres und zeigt Freddie wieder einmal in Bestform. Gewohnt hungrig beißt er sich durch ein stilvoll interpoliertes Sample von Nas' "You're Da Man", das Produzent Swaggyono eifrig mit scheppernden Trap-Drums befeuert.

Auf die Frage nach dem besten Freddie Gibbs-Album gibt es keine wirklich richtige Antwort (For the record: Meine Stimme geht an "Pinata"). Nicht nur weil sich fast all seine Releases auf Augenhöhe begegnen. Nein, auch weil sein bestes Werk gerade noch in der Mache zu sein scheint, wie der Mann vor kurzem in einem Interview mit dem britischen Mixmag verlauten ließ:

"Es ist ein weiteres Album des Jahres", sagte er über sein neuntes Studio-Album "SSS". Im weiteren Verlauf des Interviews geht er genauer ins Detail und nennt einige der Produzenten, die mit ihm an dem Langspieler arbeiten: "Madlib, Hit-Boy, Working On Dying, The Alchemist, Sevn Thomas. Ich habe gerade mit Mike Will Made It gesprochen. Nächste Woche treffe ich mich mit Pharrell. Es wird das am besten produzierte Album, das ich jemals gemacht habe." ... ja, könnte hinhauen.

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