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Eine kurze Geschichte von Lowend

Im Grunde gibt es Lowend seit zwei Jahren. Ich habe mich nicht reingelesen, wo es herkommt, erkläre es aber so: Trap ist zu Sample-Drill mutiert, aber das Bedürfnis, noch dümmer und noch scrappyer Hits zu Kacke zu verarbeiten, ist geblieben. Was zuerst als Milwaukee Clap Rap hochgegangen ist, hat jetzt die Surf Gang an der Ostküste erreicht, und es ist himmlisch. Dieses Album hier macht gerade zurecht die Runde:

Es ist himmlisch, weil es in die kompletten Schranz-Vibes irgendwie doch eine Menge Herz injiziert. Es ist wie die ganz kleine Venn-Diagramm-Schnittmenge aus Gucci Mane und Lil Peep. Passt auf, sonst mache ich noch Review. Eine andere Empfehlung wäre das hier:

Das ist zehn Minuten reine Scrappiness, aber irgendwie tut es etwas für mich. Ein bisschen ambitionierter aufgebaut, ist dieses Tape, auf dem den ganzen Sound regelrechtes Songwriting und Ideen aus dem Hyperpop, dem Emo Trap und gar von den Beatles ergänzen:

Zuletzt müssen wir natürlich dem absoluten OG dieser Sparte seine Kudos geben: Certified Trapper ist der Outsider Artist, der gerade mit die willkürlichste und absurdeste Rapwelt für sich entstehen lässt. Von den drei Dutzend seiner Mixtapes in den letzten drei Jahren sollte das hier in etwa das beste sein:

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