Due to foreseeable circumstances...
Apropos Comeback: Bevor Pras Michel den gesamten Spätherbst seiner Karriere hinter Gittern verbringen darf, wollten die Fugees noch einen weiteren Versuch wagen, ein letztes Mal zusammen auf Tour zu gehen. Die Reunion-Tour sollte zuerst 2021 stattfinden, damals wurde sie aufgrund von Covid nach einem Konzert abgeblasen. Auch die Verschiebung auf das Spätjahr 2023 sagte das Trio aufgrund einer Stimmbandverletzung Lauryn Hills ab.
Und nun? Zu absolut niemands Überraschung schafften es die drei noch nicht einmal, ein einziges Konzert auf die Beine zu stellen, bevor jemand den Stecker zog. Vergangen Freitag hätte der US-Teil der Tour in Florida starten sollen, doch drei Tag zuvor sagte die Truppe alle Termine in den Staaten restlos ab. Grund dafür seien zu niedrige Ticketverkäufe gewesen.
Wenige Tage später meldete sich dann Frontfrau Lauryn Hill auf Instagram zu Wort und schob der reißerischen Berichterstattung über die Absage der letztjährigen Tour die Schuld in die Schuhe. Es sei ein Narrativ entstanden, dass die Ticketverkäufe in Nordamerika beeinflusst habe. Dieses Narrativ, dass Frau Hill sich einen feuchten Furz um ihr Publikum schert, regelmäßig Stunden zu spät oder gar nicht zu Konzerten erscheint und gerne nach ein paar gespielten Songs direkt wieder abhaut, bestätigt allerdings so ziemlich jede arme Sau, die schon einmal eine dreistellige Summe geblecht hat, nur um buchstäblich im Regen stehen gelassen zu werden.
Die Europa-Daten ihrer Tour, darunter auch zwei Konzerte in Berlin und Hamburg, hätten zwar weiterhin Bestand, so Hill in ihrem Post, allerdings sei mal stark angezweifelt, ob sich das angeprangerte “Narrativ” nicht auch auf europäischen Boden fortführen wird. Ihre Fans sprechen auf jeden Fall bereits erste Warnung aus:
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