MF DOOM
Ein deutlich undurchsichtigerer Zeitgenosse ist seit jeher MF DOOM, und der sorgt gerade dafür, dass ich mich so richtig, richtig von gestern fühle. Der Meldung, er verkaufe in Kooperation mit einem Softwarehersteller "pünktlich zu Halloween elf Augmented-Reality-Masks" ließ mich doch mit einem großen HÄ? auf der Stirn zurück.
Aber manchmal macht Unwissenheit schlauer - wenn man nämlich erst einmal nachlesen muss, womit man es eigentlich zu tun hat. Was ich dabei alles gelernt habe! Es existieren also nicht nur Krypto-Währungen, sondern inzwischen auch Krypto-Kunstwerke und allerlei anderes unikates virtuelles Gedöns, das für horrende (virtuelle) Summen gehandelt wird. Diese Non-Fungible Tokens sind, weiß Wikipedia, "im Vergleich zu Fungible Tokens wie zum Beispiel Bitcoins nicht austauschbar (...), sind also einmalig, können nicht repliziert oder zerstört werden." Aha.
MF DOOM bereichert nun also die digitale Sammlerszene um elf Stücke, die er in zwei Runden unters virtuelle Bietervolk bringen will. Doomsday ist am 23. Oktober - also morgen. Dann kommen acht der "Masken" unter den Hammer. Am 28. Oktober sollen in einer zweiten Runde drei weitere folgen. Interessiert? Dann hier entlang.
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