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Guilty Until Proven Innocent

Gut, Schluss mit lustig. Kommen wir zum deprimierenden Teil dieser Ausgabe. Dass der Diddy-Fall Kreise ziehen wird und irgendwann auch andere Namen auftauchen, die in dessen Machenschaften verstrickt waren, war abzusehen. So dürfte es auch niemanden überrascht haben, dass es vergangene Woche mit Jay-Z einen seiner engsten Buddies erwischte.

Eine anonyme Klägerin erweitere am 8. Dezemeber ihre Klage gegen Diddy und beschuldigte nun auch Jigga, sie im Jahr 2000, als sie 13 Jahre alt war, vergewaltigt zu haben. Der Vorfall soll sich nach einer MTV Music Award-Verleihung zugetragen haben. Der Jane Doe zufolge, sei sie von Limousinen-Chauffeuren zu einer Aftershow-Party eingeladen worden, dort seien ihr Drogen verabreicht worden. Als sie sich hinlegte, um sich auszuruhen, sollen Diddy und Jay-Z sie vergewaltigt haben, während eine weitere, nicht weiter benannte weibliche Person zugesehen habe. Sie habe sich gegen Diddys Vergewaltigung gewehrt, woraufhin der Unternehmer kurz von ihr abließ. Einen Moment, den sie der Klage zufolge zur Flucht nutzte.

Jay-Z widersprach den Vorwürfen auf Twitter und nannte sie einen "Erpressungsversuch". Er forderte deshalb den Anwalt der Klägerin, Tony Buzbee, auf, anstelle einer Zivilklage eine offizielle Strafanzeige zu erstellen. Schließlich sei das Verbrechen so abscheulich, dass, wer auch immer so etwas begehe, weggesperrt gehöre. Weiterhin schreibt er direkt an Buzbee: "Sie irren sich in der Annahme, dass alle 'Celebrites' gleich sind. Ich komme nicht aus ihrer Welt. Ich komme aus den Ghettos in Brooklyn. Wir machen solche Spiele nicht. Wir haben einen strengen Ehrenkodex. Wir schützen Kinder, während Sie sie für ihren persönlichen Vorteil ausnutzen."

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