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A Grime Treasure

Wir sollten zum Beispiel alle viel mehr Grime hören. Eine Erkenntnis, die mir des Genre-Paten soeben erschienenes, sinnig "Godfather" betiteltes neues Album wieder höchst energisch ins Gedächtnis zurückgedroschen hat. Wiley beschränkt sich inhaltlich zwar über weite Strecken darauf, seinen Pionierstatus zu unterstreichen, den ihm ohnehin keiner absprechen will. Darüber hinaus führt er aber auch wieder (wenns reicht) zwei Dutzend MC-Kollegen im Gepäck, die sämtlich ebenfalls jeden Club abreißen. Zwischen altvertrauten BBK-Recken hab' ich da auch Devlin entdeckt, der mir, warum auch immer, bisher komplett entgangen ist.

Zum Glück hat das gerade rechtzeitig aufgehört: Sein Album "The Devil In" erscheint am 11. Februar. Will ich haben. Warum? Weil der Kerl zum einen, wie der Godfather sagt, "a grime treasure" ist - und ich zum anderen schon lange niemanden mehr gesehen hab', dem die Begeisterung darüber, mit Wiley im selben Track um die Wette zu spitten, so süß aus dem Gesicht fällt wie ihm. Von den Nickeligkeiten, die es lange im Vorfeld zwischen den beiden gegeben haben soll, merk' ich nix:

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