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Was ist jetzt eigentlich mit "DAMN."?

"DAMN." ist jetzt übrigens auch schon wieder fast ein ganzes Jahr alt. Kendrick hat sich endgültig als kommerzielles Monster etabliert, war der bestverkaufende Artist des Jahrgangs, hat seine Grammys eingestrichen und auch die letze Spotify-Playlist erobert.

Und was ist eigentlich neben den Hits geblieben? Hot Take, aber: Nicht viel. "DAMN." ist ein Album, das beschäftigter damit war, den eigenen Status zu zementieren, als dem etwas hinzuzufügen. Den eigentlich Themen des Albums hat im Grunde kaum einer so wirklich zugehört, viel mehr wurde über Top 5-Einordnungen gestritten und Generations-Debatten geführt.

Natürlich ist "DAMN." weiterhin ein verdammt gutes Rap-Album. Aber im Gegensatz zum bahnbrechenden "Good Kid, M.a.a.d City" und dem noch besseren "To Pimp A Butterfly" (Stefans Kommentare dazu in seiner wunderbaren "DAMN."-Review sind falsch) fügt die neuste Platte seiner Diskographie nur Pop-Appeal hinzu. Ich habe tausend mal gelesen, wie sozialkritisch "DNA." ja sei und wie das Album sich an Trump richte, aber so wirklich scheint sich kaum jemand auseinandergesetzt zu haben.

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