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Kanye-Drama, pt. Infinite

Wie oft habe ich auf dieser Website schon über Kanye West geheult? Ja, es wird aber auch nicht besser. Allein in der letzten Woche habe ich wieder so viel Zeit damit verbracht, mich auf Momente zu freuen, in denen Singles nicht droppen. Das ganze Wochenende kam von dem Mann selbst eigentlich nur Funkstille, aber jedes Mal kam irgendein anderer Handlanger und hat die Fans für weitere zwei Stunden hingehalten. Natürlich war ich jedes Mal doof genug, es wieder zu glauben und wieder enttäuscht zu werden. Was soll ich sagen - ich bin einfach nicht sehr schlau.

Man solle das alles aber auch verstehen: Da hat er doch tatsächlich ein ganzes Album für die letzte Listening Party fertig gehabt, das wirklich nur noch ein paar minimale Kniffe gebraucht hätte, um genauso fantastisch zu sein, aber nein. Die Stadion-Nomaden ziehen weiter. Jetzt heißt es wohl eher Bangen, ob das gute Album von Freitag überhaupt jemals erscheinen wird - oder wieder impulsiv auseinanderverdaut wird. Mein persönlicher Breaking Point-Moment dieses Mal war, dass auf Sonntag dann der Release von "Hurricane" mit The Weeknd und Lil Baby als Single angekündigt wurde. Wir bekamen Werbung von Spotify, von Playlists, von Kanyes Umfeld, man konnte den Song sogar schon vorspeichern und herunterladen. Kurzfristig wurden die Pläne dann doch wieder geändert und "Hurricane" sah das Tageslicht doch nicht. Außer - ganz kurz - auf einem russischen und japanischen Streaming-Anbieter, die die Memo wohl nicht rechtzeitig gekriegt haben. Aber auch da verschwand das kurzzeitig offiziell releaste "Hurricane" nach kurzer Zeit wieder. Schade, Schokolade.

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